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Unsere Alben des Monats Mai 2025


TOP 3 - MAI 2025


THE HAUNTED – Songs of last Resort (2025)

Während viele junge Bands versuchen, die Wucht der alten Meister zu kopieren, schütteln diese alten Hasen ein Killeralbum aus dem Ärmel, das alles und jeden überrollt. Songs of Last Resort ist ein verfluchtes Brett von einem Album, das dich mit voller Wucht trifft und danach nicht mal fragt, ob’s wehgetan hat. Hier wird nicht lang gefackelt, hier wird geballert. Und zwar mit Stil, Können und einer ungesunden Menge Wut im Bauch.

FRAGMENTS OF UNBECOMING - Dawmbringer-Chapter VII The Amber Emperor (2025)

Dawnbringer – Chapter VII: The Amber Emperor ist nicht nur das beste Album von FRAGMENTS OF UNBECOMING – es ist ein neues Referenzwerk im melodischen Death / Black Metal. Eingängig ohne plump zu sein, tiefgründig ohne prätentiös zu wirken, kraftvoll ohne zu übersteuern. Ich wollte keine Höchstwertung geben. Ich wollte ein Haar in der Suppe finden. Stattdessen bekam ich eine goldene Krone serviert.

PUTERAEON – Mountains of Madness (2025)

Das erste halbe Jahr ist gelaufen – und die Death-Metal-Krone 2025 geht aktuell und ohne Diskussionen an PUTERAEON. Allen genrerelevanten Konkurrenten sei gesagt, dass es verdammt schwer werden wird, die Jungs noch vom Thron zu stoßen. Was für ein verdammt starkes Album!



BEST OF THE REST


NAIL BY NAIL – Embraced by Darkness (2025)

Auch der bereits veröffentlichte Track Embraced by Darkness verinnerlicht einem, was NAIL BY NAIL wohl erzeugen möchten – Umarmt werden von der Dunkelheit! Zum Schluss knüppeln die Mannen nochmal durch den Gehörgang und verewigen sich mit einem schwarzen Dolch in meinem Herz. Ich bin restlos begeistert und möchte behaupten, dass dieses Meisterstück mein Album des Jahres wird.

KALMEN – Sombre Vaults (2025)

Und ich bin mir sicher, dass da immer wieder noch das ein oder andere Detail auftauchen wird, das mich nochmals überrascht. Sombre Vaults ist ein nahezu makelloses Album. An der Perfektion und somit abzugslosen Höchstnote scheitert es lediglich am Cover. Das mag kleinlich klingen und mich meistens nicht so sehr stören, doch sagt es mir gar nicht zu und wird der fantastischen Musik eben einfach nicht gerecht.

POWER SURGE – Shadows Warning (2025)

POWER SURGE ist nicht einfach nur eine neue Band – sie sind eine Naturgewalt, die sich anschickt, dem klassischen Heavy Metal ein neues, frisches Gesicht zu verpassen. Shadows Warning klingt nicht wie ein Debütalbum, sondern wie das Manifest alter Hasen, die genau wissen, wo die Doublebass hängt. Wer auf melodischen Metal steht, dabei aber nicht einschlafen will, der wird hier mit offenen Armen empfangen

JADE – Mysteries of a flowery Dream (2025)

Jade schaffen es auf Mysteries Of A Flowery Dream, atmosphärisch dichten Death Metal mit gelegentlichen doomigen Schlenkern und Ausflügen ins Dissonante spannend zu verpacken. Diesmal sprang der Funke sofort über, und nach dem ersten Durchgang drückte ich sofort wieder auf den Play-Button. Hier gibt es so viel zu entdecken, dass es schon an Frechheit grenzt, dass dieses Album eine Sogwirkung entfaltet, der ich mich einfach nicht entziehen wollte, so packend ist es.

GRACELESS – Icon of Ruins (2025)

Mit Icon of Ruins haben GRACELESS ein Album geschaffen, das alles pulverisiert, was ihnen bisher im Weg stand – inklusive ihrer eigenen Diskografie. Das ist nicht einfach nur ein weiteres Stück niederländischer Death-Metal-Kunst, das ist das bisher beste, brutalste und erdigste Werk der Band. Wer nach Innovation sucht, ist hier falsch – wer aber ehrlichen, langsam mahlenden, bis ins Mark treffenden Todesblei liebt, der findet in diesem Album einen dunklen Schatz.

DAGDRØM - Schauder (2025)

Es ist und bleibt Kunst und hier haben wir wirklich eine feine Scheibe. Für ein erstes Album nach nur einem EP-Release kann sich Schauder wirklich sehen lassen. Dennoch gibt’s Luft nach oben – was ich absolut gut finde. Denn nichts finde ich langweiliger als absolute “Perfektion”, die sich nirgendwo mehr hin entwickeln kann.

XENOS A.D. – Reqviem for the Oppressor (2025)

Reqviem… ist ein äußerst interessantes Album geworden, welches einerseits die Power des Thrash Metal widerspiegelt, diese aber mit derart vielen Ideen aufbrezelt, ohne überladen zu wirken. Man entdeckt eigentlich mit jedem weiteren Hördurchgang neue Facetten. Die Platte wirkt trotz der vielen Einflüsse keineswegs zusammengestückelt, sondern auf erfrischende Weise homogen und schlüssig. Reqviem For The Oppressor wirkt wie aus einem Guss

THE OSSUARY – Requiem for the Sun (2025)

THE OSSUARY haben mit Requiem for the Sun nicht nur das erste große Doom-Highlight des Jahres abgeliefert, sondern auch eine Scheibe, die wie aus der Zeit gefallen wirkt – im besten Sinne. Zwischen staubigem 70s-Rock, okkultem Drama und treibender Modernität zementieren sie ihren Status als eine der spannendsten Bands ihres Genres. Dieses Album macht nicht nur Spaß, es schreit nach einem Live-Erlebnis.

NIGHTFALL – Children of Eve (2025)

NIGHTFALL wollen es mit Children of Eve nach 34 Jahren also nochmal richtig wissen, und eigentlich sollte eine szeneinterne Duftmarke mit einem Album von solch einem Kaliber mehr als machbar sein! ALLE, die – wie ich – NIGHTFALL bisher nicht wirklich auf ihrer Agenda hatten, nehmen dieses Juwel von einem Album nun bitte zum Anlass, diesen Zustand umgehend zu ändern. Children of Eve ist ein wahnsinnig intensives, wunderbar melodisches und tiefschwarz gefärbtes Death-Metal-Brett – und für mich bisher DIE Überraschung in diesem Jahr!

MIDNIGHT – Steel, Rust and Disgust (2025)

Da war ich doch überrascht, als ein neues Album angekündigt wurde – das letzte ist ja aus 2024. Aber dann kam die Info, dass es ein Coveralbum wird, mit zwei eigenen neuen Songs. Athenar bedient sich bei den Coversongs ausschließlich bei Bands aus seinem Heimatstaat Ohio, die meisten davon aus seiner Heimatstadt Cleveland.

BEHEMOTH – The Shit Ov God (2025)

Die elitären Szenewächter werden sich natürlich auch an „The Shit Ov God“ aufreiben, anstoßen und weiter nörgeln. Ich aber bin mittlerweile in einem Alter, in dem mir herablassendes und überhebliches Gehabe am Arsch vorbei geht. Was zählt ist ausschließlich die Musik und diese ist im Falle von BEHEMOTH nach wie vor über jeden Zweifel erhaben! 

WALTARI – Nation‘s Neurosis (2025)

Der Geschmack entscheidet im Endeffekt, aber Kenner dieser Band werden schon wissen, auf was sie sich einlassen. Was hier am meisten überzeugt, ist reichlich geladene Energie!


HOT OF THE MONTH


HELLDRIFTER – Shell of Inexistence (2025)

HELLDRIFTER haben mit Shell of Inexistence ein Album vorgelegt, das all das vereint, was modernen Death Metal ausmachen kann: Härte, Anspruch, Melodie – und überraschend starke Refrains. Es ist abwechslungsreich, klug komponiert, stark getextet und mit einer wuchtigen, aber nie sterilen Produktion versehen. Wer glaubt, dass im Death Metal keine Ohrwürmer möglich sind, wird hier eines Besseren belehrt.


PREMIUM TIP


HATE – Bellum regiis (2025)

Bellum Regiis ist der Soundtrack für all jene, die beim Schachspiel lieber die Figuren anzünden, als auf ein Remis zu spielen. HATE haben ein Album geschaffen, das nicht nur brutal, sondern auch brillant ist – eine epische Symbiose aus Riffgewalt, mythologischer Tiefe und melancholischer Schönheit. Wer nach einem Soundtrack für das Ende der Menschheit sucht, hat ihn hier gefunden


RESTMÜLL DES MONATS


THEN COMES THE NIGHT – Metal World (2025)

Schon der Pressetext liest sich wie ein verzweifelter Versuch, aus Quark Sahne zu schlagen. Da ist die Rede von „Musical-typischen Strukturen“ (aha, Cats trifft auf Saxon?), von einer „Klangvielfalt, die man nicht oft zu hören bekommt“ (was stimmt, weil es eigentlich niemand hören will) und von einem „Ausnahmesänger“, der sich nicht hinter Szenegrößen wie Tim „Ripper“ Owens verstecken müsse. Spoiler: Sollte er aber. Dringend.



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