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GLORIOUS DEPRAVITY – Death Never Sleep (2025)

(9.964) Timo (7,5/10) Death Metal


Label: Transcending Obscurity Records                 
VÖ: 07.11.2025                   
Stil: Death Metal       






Die aus Brooklyn stammenden GLORIOUS DEPRAVITY bringen mit Death Never Sleep nun ihr zweites Album an den Start. Bereits seit 2017 frönen sie ihrem eher klassischen Death Metal Sound, mit Underground-Mitstreitern von Bands wie Pyrrhon, Gravesend oder Woe. Es ist der Nachfolger des 2020er Debut’s Ageless Violence, was damals auf Translation Loss Records erschien. 

Der druckvolle Sound von Joe Cincotta (Suffocation, Obituary) bringt natürlich schonmal einiges mit und auch das Cover des Meisters Dan Seagrave passt hier natürlich wie Arsch auf Eimer. Etwas vollmundig hier gleich im Infosheet von einem Meilenstein des Genre zu sprechen, aber schauen wir mal. Stilistisch gibt es hier den klassischen Florida Sound, mit auflockernden Thrash-Einflüssen. Der knackige Opener Slaughter the Gerontocrats bringt dabei auch schon vieles mit. Erinnert an den typischen Monstrosity Sound, dezente Melodik, markante Hooks und ein packender Chorus, wie auch das immer treibende Tempo machen hier schonmal viel Alarm. Auch wenn Stripminded Flesh Extrator etwas schwächer ist, zeigt der kraftvolle Punch jederzeit seine Qualitäten. Die nervigen, quietschenden Soundeffekte bei Freshkills Poltergeist, sind dagegen völlig störend, bei dem doch ordentlich heavy groovenden Fundament. 

Stark in Szene bringt sich auch Sulphrous Winds (Howling Through Christendom), klassisch sägende Riffs, ein fesselnder Grip und auch wilde Solis wissen den Song immer angemessen anzutreiben. Auch mit The Devouring Dust offenbaren die New Yorker ein richtiges Highlight. Temporeich, brachial und griffig, unvermittelt aggressiv hat der Song richtig Klasse. Leider verblasst die Spannung im Verlauf des Albums immer ein wenig mehr. Carnage at the Margins ein solider Track, ohne mehr auf sich aufmerksam zu machen, besonders das wenig mitreißende letzte Stück Death Never Sleep ist für mich der schwächste Song der Scheibe. Auch wenn Scourged by The Wings of the Fell Destroyer, mit seinen Morbid Angel Momenten und das eher thrashige Necrobotic Enslavement sicher ihre Momente haben. 

In etwa 34 Minuten haben wir ein klassisches Florida Album, mit einem stylisch, atmosphärischen Dan Seagrave Cover, einem starken Sound. Leider aber eben auch Songmaterial was nicht auf kompletter Distanz überzeugt. Eine EP wäre da wahrscheinlich effektiver gewesen, so bleibt für mich ein solides Death Metal Album, das qualitative Rahmenbedingungen hat. Aber von einem Meilenstein doch noch recht weit entfernt ist.   

Anspieltipps: Slaughter the Gerontocrats und Devouring Dust


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Slaughter the Gerontocrats
02. Stripmined Flesh Extractor
03. Freshkills Poltergeist
04. Sulphrous Winds (Howling Through Christendom)
05. Scourged by The Wings of the Fell Destroyer
06. The Devouring Dust
07. Carnage at the Margins
08. Necrobotic Enslavement 
09. Death Never Sleep     



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