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SARASTUS – Agony Eternal (2025)

(9.697) Clemens (9,5/10) Black Metal


Label: Dominance Of Darkness
VÖ: 01.07.2025
Stil: Black Metal






Aus Finnland beehrt uns SARASTUS, die meiner Meinung nach Black-Metal-Underground-Entdeckung und Perle des Jahres, mit ihrem Album Agony Eternal. Nichtsahnend Zeit für das Review gefunden, sowie Lust auf Black Metal, ballern mir die Jungs so eine heftige Scheibe um die Ohren! Es geht in die dunklen und fiesen Gefilde des Black Metals, natürlich etwas melodischer, als es ggf. die Nachbarn aus Norwegen und Co. tun würden, aber dafür sind die Finnen ja bekannt.

Aber keine Angst, Keyboard und Co. kommen nicht zum Einsatz, die Band schafft das Ganze allein mit den klassischen Instrumenten einer Black-Metal-Band. Gitarre, Bass und Schlagzeug zimmern eine atemberaubende Soundwand aus den Boxen. Die Produktion der Platte ist dazu echt bestens abgestimmt und klar definiert, ohne dabei aber die Düsternis zu verlieren. Der Soundspagat ist also schon mal mehr als geschafft und mit Bravour bestanden!

Passend dazu sind die Tracks auch einfach perfekt geschrieben und abgerundet komponiert. Die Titel klingen alle deutlich alleinstehend unterschiedlich voneinander, bleiben aber dem gewissen roten Faden der Atmosphäre der Platte treu. Abwechslungsreich wird hier mal rhythmisch, leicht punkig, voran geholpert, um dann etwas später ordentlich das Tempo und die Blastbeats anzuheben.

Dazu gesellt sich das Gitarrengeschrabbel, welches zwischen den Riffs Platz für Melodien und Co. lässt, sodass man einfach Spaß hat, den Tracks zu folgen, ohne das Gefühl zu haben, alles schon zu kennen. Natürlich kommt das eine mir hier und da bekannt vor, ist aber teilweise besser und interessanter vorgetragen und eben gut interpretiert sowie abgewandelt.

Und dann kommen wir final noch zum Gesang! Und was soll ich sagen: so abwechslungsreich, aber dennoch passend zum Gesamtwerk der Platte, ohne dabei zu weit auszuufern, habe ich das selten bei einer Black-Metal-Platte gehört. Dass mir die Vocals und deren Variationen einer Black-Metal-Band so viel Spaß machen, sich anzuhören bzw. die dadurch entstehende Atmosphäre wirken zu lassen, ist mir bisher gefühlt noch nie passiert! Namedropping pur ist hier angesagt – grundsätzlich musste ich an vielen Stellen an die schnittigen, aber dennoch klagenden Vocals meines Kumpels Masse Broberg („Emperor Magus Caligula“, DARK FUNERAL) denken.

Aber hier steckt noch so viel mehr drin: von Cleangesang bis hin zu jaulenden oder einfach nur dämonischen Screams. Faszinierend! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Und anstelle der von mir gedachten Dani-Filth-like-Vocals in Where Cruelty Never Ends stellt sich noch heraus, dass dort tatsächlich ein Gastsänger mit im Spiel war – dieser aber kein geringerer Name ist als Trevor Strnad von The Black Dahlia Murder. Möge er in Frieden ruhen. Ich habe keine Ahnung, wie es jetzt zu diesem Feature gekommen ist, aber es passt wie die Faust aufs Auge!

Anspieltipps:
🔥Gravelust
💀Where Cruelty Never Ends


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten




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