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ICHABOD KRANE – Beyond Eternity (2016)

(3.081) - Walter (7,5/10)

Label: Pure Steel Records
VÖ: 14.10. 2016
Stil: US / Power / Heavy Metal
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Seit dem Debüt "Day Of Reckoning", das 2014 in die Umlaufbahn katapultiert wurde, hat sich offenbar einiges getan im Lager dieser Band. Zunächst musste Drummer Tom Wassman ersetzt werden. Für ihn stieß mit Rob Brug der aktuelle Halloween-Schlagzeuger zur Formation, wodurch Ichabod Krane wohl noch mehr als Ableger der Kult-Truppe betrachtet werden dürfen, schließlich sind neben Rob auch Bassist George Neal bei der Detroiter Institution engagiert und auch Gitarrist Rick Craig war lange Jahre bei Halloween mit dabei.

Weiters wurde mit Lisa Hurt eine Dame für die Keyboards und Backing Vocals engagiert, wodurch einige Fans wohl vorschnell Angstschweißschüben ausgesetzt waren. Doch sämtliche Befürchtungen, die auf dem Debüt noch kompromisslos klingende US Metal-Version der Formation würde von den Keyboards sowie etwaigen Elfengesängen nun „verwässert“, erweisen sich als haltlos.

Die Dame hält sich nämlich stimmlich vornehm zurück und agiert auch an den Tasten in erster Linie im Hintergrund- Allerdings schafft sie es ganz hervorragend die satt riffende Gitarre klangtechnisch zu unterstützen. Die Sechsaitige ist selbstredend das dominierende Instrument auf "Beyond Eternity", wobei sich Rick auch mit diversen Soli ganz gut zu präsentieren versteht.

Allerdings agiert er durchwegs songdienlich und lässt das Rampenlicht ein ums andere Mal seinem Kollegen Jeff Schlinz am Mikrophon, der über ein kraftvolles Organ verfügt und zudem selbst in den höchsten Höhenlagen blendende Figur abgibt. Mit seiner Stimme, die man irgendwo in der Schnittmenge von James Neal, James Rivera, Tim Owens und Brian Allen verorten kann, ist der gute Mann natürlich prädestiniert für derlei Sounds, nahezu logisch also, dass man von dieser Band Heavy Metal in traditioneller US-Variante vorgesetzt bekommt.

Zwar sind nicht alle Tracks überzeugend ("Whiskey Angel"' ist ein zwar netter, aber leider doch eher nur mittelmäßig gelungener Versuch sich auch an Hard Rock-Sounds zu versuchen), der Großteil jedoch - allen voran die Hymne "Metal Messiah" - dagegen dürfte bekennende US Metal-Fans sehr wohl überzeugen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Formation im Vergleich zum Debüt vor allem in Bezug auf die Anzahl an Hooks und einprägsamen Melodien nun als erheblich spendabler erweist.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Black World
02. Metal Messiah
03. Pandora's Box
04. Beyond Eternity
05. When The Stars Fall
06. Bring It Down
07. Why So Sad
08. Whiskey Angel
09. Bitter Romance

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