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NIGHTBEARER – Tales of sorcery and death (2019)

(5.931) Olaf (8,7/10) Death Metal

Label: Testimony Records
VÖ: 13.12.2019
Stil: Death Metal

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Irgendwie hatte ich ja die Befürchtung, dass die Nordrhein-Westfalen von Nightbearer nach ihrer famosen „Stories from beyond“ Mini CD in der Versenkung verschwinden würden, doch weit gefehlt. Kollege Dennis von Testimony Records hat einmal mehr ein mehr als feines Näschen bewiesen, hat sich die Rechte an „Tales of sorcery and death“ gekrallt und damit erneut einen richtigen Kracher in die Pipeline geschoben.

Nightbearer spielen Death Metal, der vorrangig von der alten, schwedischen Schule beeinflusst ist, dennoch zwei fette Alleinstellungsmerkmale aufweist, welche die Band so außergewöhnlich macht. Zum einen die Fantasy-beeinflussten Lyrics, die man so vielleicht von Powermetal Barden a’la Rhapsody (of fire, of Turilli, of was-weiß-ich) hätte erwarten können, aber nicht von einer fett nach vorne preschenden Death Metal Kapelle. Zum anderen schmuggeln Nightbearer manchmal ein kleines Keyboard in die Songs, welches mich sehr an Nocturnus (ohne a.d.) erinnert, ohne aber zu aufdringlich zu wirken. Das gibt der Ganzen einen recht nachhaltigen Geschmack und macht definitiv Spaß zu hören. Obendrein wird es noch nachhaltiger, wenn man sich mit der Band etwas näher beschäftigt und feststellt, dass es sich hier tatsächlich lediglich um ein Zwei-Mann Projekt zu handeln scheint, bei dem Hate Force One Vocalist Dominik Hellmuth (nee, nicht von Belphegor, der wird anders geschrieben) scheinbar die Wartezeit nach der 2013er Veröffentlichung „Wave of destruction“ etwas verkürzen will. Ganz ehrlich: Er sollte Nightbearer weiterverfolgen, denn die Truppe hat definitiv das Potential, zu einem der next big things zu werden. Wenn man sich dazu auch noch ein Cover von Juanjo Castellano Rosado ans Revers heften kann, ist der Drops gelutscht und ein weiter Kandidat für den vorweihnachtlichen Einkaufszettel ist hinzugekommen.

Ein fetter Sound, der ebenfalls aus dem eigenen Studio des Nightbearer Chefs stammt und infernalische Vocals von dem mir noch unbekannten Michael Tonka runden ein unglaublich spannendes und starkes Album ab, welches hoffentlich zukünftig noch einige Nachfolger nach sich ziehen wird du auch live zur Aufführung kommt. Verdient hätte es die Band und die Fans sowieso. Bärenstark!

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Beware the necromancer
02. As cold as their eyes
03. Lycanthropic death squad
04. Tales of sorcery and death
05. The gods may weep
06. All men must die
07. Daggers in the night
08. The watcher between the world
09. Vile flame of Udun
10. The dead won’t sleep forever

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