A-D

ALTARS

Paramnesia (2013)

Die Australier sind nur im Underground bekannt und haben ein Demo und zwei Splits (eine mit Tzun Tzu, die andere mit Heaving Earth) veröffentlicht. Jetzt ist ihr Debüt auf den Markt gekommen. Zum einen als LP über Blood Harvest Records während die CD bei Nuclear Winter Records erscheint.

Und das Debüt ist ein schwer verdaulicher Brocken geworden. Die Band möchte definitiv keine Mitgröhl-Songs schreiben, zwar bleibt einem die Musik im Gedächtnis, aber das liegt daran weil sie dunkel, bedrückend, düster und verstörend ist. Das ist wohl auch das Ziel der Band, sie wollen einfach Atmosphäre erschaffen und das ist ihnen gelungen. Zu hören gibt es anspruchsvollen Death Metal, den die Band mit ein wenig Immolation, Morbid Angel, Portal und Ulcerate vermengt. Trotzdem klingen sie ziemlich eigenständig und auch einzigartig.Das Album sollte am besten mit Kopfhörer gehört werfen, dann wird man in den tiefen Abgrund gerissen aus dem es erst nach ca. 40 Minuten ein Entkommen gibt. Man muss sich schon konzentrieren um alles was in den Songs passiert mitzubekommen, also nebenbei hören läuft nicht. Da gibt es Blastbeats, Riffs, Dissonanzen und wenig Ruhe um mal zu verschnaufen. Technisch sind die Jungs versiert und wissen genau was sie da tun. Das Growling ist auch finster und kommt direkt aus dem Abgrund in den man gezogen wird.Gegründet wurden Altars 2005, also hatten sie schon viel Zeit um an ihrem Sound zu feilen.

Wer Bock auf finsteren, sperrigen Death Metal hat ist hier gut aufgehoben. Bei mir wird dieses Album noch sehr oft laufen. Anspieltips: Mare, Solar Barge, Husk, Ouroboros (Paramnesia, Part III)

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Mare
02. Terse
03. Khaz'neh
04. Solar Barge
05. Husk
06. Descent (Paramnesia, Part I)
07. Gibbous (Paramnesia, Part II)
08. Ouroboros (Paramnesia, Part III)

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