A-D

CROBOT (2014)

"Something supernatural" (1.257)

Wir soll noch einmal jemand was von dieser „Globalisierung” erzählen wollen: Während ich auf einen gerade einmal dem Demo-Stadium entschlüpften, hoffnungsvollen Newcomer getippt habe, als der Name Crobot gefallen, lässt mich die Biographie der Band wissen, dass sich diese Burschen aus Pennsylvania in den Staaten längst einen guten Namen machen konnten. Fein, nur: warum haben wir hier davon so gar nix mitgekriegt?

Ins Gerede gekommen ist der Vierer aber nicht nur durch offenbar energiereiche und intensive Live-Shows (u.a. konnten Crobot bereits zusammen mit The Sword, Clutch und Kill Devil Hill auftreten und auch bei der diesjährigen Ausgabe des „Rock On The Range“-Festivals waren sie mit dabei), sondern auch mit ihrem bei uns so gut wie nicht bekannten Debüt „The Legend of the Spaceborne Killer“ aus dem Jahr 2012.

Fragen nach dem Status des Quartetts dürften sich aber auch bei uns in Bälde erledigt haben, denn wer „Something Supernatural“ erst einmal „inhaliert“ hat, wird auf Anhieb erkennen, dass die „Classic Rock“-Fraktion damit ein weiteres Vorzeige-Exemplar erhalten hat. Besonders gelungen erscheint mir der Brückenschlag zwischen der eigentlichen „Klassik“ des Rock-Genres (wobei die Amis auch den Blues in seiner deftigen Form, und sogar Funk lässig zu intonieren wissen!) und der diesbezüglichen „Moderne“.

Will sagen, Crobot schaffen es locker und leicht den mittlerweile gar nicht mehr so beliebten Begriff „Retro“ zu umschiffen, in dem sie ihren, zwar sehr wohl in den 70er Jahren fundamentierten Stil immer wieder mit Elementen aufpeppen, die dem Hörer als Referenzen auch Soundgarden (wofür auch die Stimme von Brandon Yeagley verantwortlich ist, der immer wieder an den jungen Chris Cornell denken lässt), Clutch oder auch Kyuss in den Sinn kommen lässt.

Ein nicht minder „allumfassender“ Sound von „Machine“ (der u.a. auch für die bereits erwähnten Clutch aber auch für deutlich brachialer agierende Truppen wie Lamb Of God gearbeitet hat) - der vor allem was die „Trockenheit“ und den Druck der Gitarren betrifft schlicht sensationell brettert - rundet das Bild ebenso gekonnt ab, wie ein nicht minder imposanten Artwork (logisch, dass ein „Earcatcher“ wie dieser auch einen entsprechenden „Eyecatcher“ braucht!) .

Jede Wette, dass am Ende des Jahres der Namen Crobot nicht nur einmal genannt wird, wenn vom „Durchstarter des Jahres“ die Rede ist! Cooles Gerät, geile Band!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Legend of the Spaceborne Killer
02. Nowhere To Hide
03. The Necromancer
04. La Mano De Lucifer
05. Skull Of Geronimo
06. Cloud Spiller
07. Fly on The Wall
08. Night Of The Sacrifice
09. Chupacabra
10. Wizards
11. Queen Of The Light

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