A-D

CRUACHAN (2014)

"Blood for the blood god" (1.300)

Label: Trollzorn Records
VÖ: 05.12.2014
Stil: Folk Metal
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Und nun ist es mal wieder Zeit für ne flotte Runde Folk Metal. Diesmal kommt die Musike von Cruachan aus dem schönen Dublin. Die Iren sind bereits seit 1992 unterwegs (wobei es auch zwischendurch auch eine kurze Auszeit gegeben hat) und kredenzen uns heuer ihr neuestes Werk „Blood for the Blood God“. Tja denn mal los. Schauen wir mal, was das Teil drauf hat.

Los geht das mit dem stimmigen Intro „Crom Cruach“, welches einem stilvoll in die richtige Stimmung versetzen tut. Die atmosphärische Doubblebass Nummer „Blood for the Blood God“ ist ein prima Einstieg und kann mit seinem akustischen Mittelpart zusätzlich glänzen. Das mit einem schwarz metallischen Touch angehauchte „The Arrival of the Fir Bolg“ offenbart die musikalische Bandbreite von Cruachan auf. Das Teil holzt ganz schön rum und zeigt dezente Neigungen zur Raserei und das trotz den anfänglichen Einsatzes von diversen mittelalterlichen Instrumenten. War das bisher gebotene gar nicht mal so übel so fällt der Spannungsbogen bei „Beren and Luthien“ doch recht flach aus. Vielleicht liegt das auch am Gesang von Keith Fay (O’Fathaigh), welcher so überhaupt nicht meine Baustelle ist. Ich find den recht flach und ausdruckslos. Dafür ist „The Marching Song of Fiach“ eine prima Folk Nummer bei der man wunderbar das Tanzbein schwingen kann. Angereichert mit weiblichen Gesang und der wohl dosierte Einsatz nicht metallischer Instrumente lässt die Sache sehr harmonisch rüberkommen. Bisher eindeutig die beste Nummer der neuen Scheiblette. Dagegen ist „Prophecy“ wieder deutlich düsterer aufgelegt. Mit „Gae Bolga“ haben die Insulaner auch ein reinrassiges Instrumental auf Lager, bei dem die antiquierten Instrumente eindeutig das Sagen haben. Also im Großen und Ganzen zocken Cruachan nen ordentliches Brett, hier is nix weichgespült. Hier gibt das, wie bei „The Sea Queen of Connaugh” und “Born for War (The Rise of Brian Boru)“ stellenweise richtig Zunder und immer wieder huschen dezente dunkle Elemente durch die Songstrukturen. Sowie bei den beiden recht episch angelegten Nummern „Perversion, Corruption and Sancity – Part 1“ und „Perversion, Corruption and Sancity – Part 2” bei denen auch geschmeidige Blasts zum Einsatz kommen. Das abschließende „Pagan“ fängt richtig derbe an, verliert dann zum Ende hin aber etwas an Biss. So und nun kommen die Anspieltipps. Da nehm ich „The Marching Song of Fiach“ und „The Arrival of the Fir Bolg“.

Fazit: Also eigentlich steh ich ja auf so’n Zeugs, aber Cruachan’s „Blood for the Blood God“ will bei mir einfach nicht so richtig zünden!!! Obwohl die Iren recht geschmeidig zur Sachen gehen und auch mal ordentlich druff kloppen, irgendwas fehlt mir hier!!! Genrefreunde sollten hier auf jeden Fall etwas verweilen und mal nen Ohr riskieren.

Bewertung: Hätte man mehr draus machen können 5,9 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Crom Cruach
02. Blood for the Blood God
03. The Arrival of the Fir Bolg
04. Beren and Luthien
05. The Marching Song of Fiach
06. Prophecy
07. Gae Bolga
08. The Sea Queen of Connaugh
09. Born for War (The Rise of Brian Boru)
10. Perversion, Corruption and Sancity – Part 1
11. Perversion, Corruption and Sancity – Part 2
12. Pagan

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