H-J

HATRED (2015)

"War of words" (1.916)

Label: -
VÖ: 2015
Stil: Thrash Metal
HATRED Webseite

Seit fast zwanzig Jahren machen diese Burschen schon Musik und zählen zu Recht mit zu den Aushängeschildern der Metal-Szene im Raum Bamberg / Schweinfurt. Bei Konzerten in nahezu jeder Größenordnung (von kleinen Club-Gigs über Support-Shows für Granden wie Testament oder Annihilator und Auftritten beim „Metalcamp“ oder dem „Earthshaker“-Festival bis hin zu Tourneen in Irland setzt sich die diesbezüglich imposante Referenzenliste zusammen) konnten die Burschen ebenso Fans von sich überzeugen wie mit ihren bisherigen Veröffentlichungen.

Speziell mit dem letzten Dreher "Destruction Manual", der vor knapp fünf Jahren in die Umlaufbahn gewuchtet wurde, fand die Formation auch entsprechenden Anklang bei Pressevertretern. Wenig verwunderlich, schließlich wussten Hatred darauf mit einer formidablen Mixtur aus deftigem Power und knackigen Thrash Metal zu gefallen.

Alles andere als das Beibehalten dieser Gangart hätte zwar ohnehin niemand wirklich erwartet, dass sich die Franken jedoch abermals dermaßen steigern haben können, war jedoch auch nicht zu erwarten. Vor allem was zwingenden Groove und Hooklines betrifft haben die Burschen zugelegt, wodurch man nunmehr nicht bloß niedergeschmettert wird von ihrem brettharten Sound-Gebräu, sondern selbst im „Liegen“ noch förmlich zum Mitmachen gezwungen wird.

Auch die Stimme von „Bacchus" wirkt reifer denn je, wobei er vor allem an Ausdruckskraft zulegen konnte und nun in den eher getragenen, aber unglaublich wuchtigen Power Metal-Momenten des Öfteren an Charles Rytkönen denken lässt. Öfter jedoch mimt er den bärbeißigen „Grantler“ mimt und röhrt mit Inbrunst entsprechend ins Mikro. Man merkt ihm seine Hingabe einfach in jeder Silbe an! Beeindruckend!

Dessen Stammformation Morgana Lefay ist auch musikalisch durchaus als Referenz geeignet, wie man aus diesem Bereich auch Nevermore als Inspiration heraushören kann. Was den Thrash-Anteil betrifft, so verstehen es Hatred einmal mehr sowohl die eher melodiösere (Testament) Version davon mit der derb-deftigen (Dew-Scented) Ausgabe zu verquicken.

Ein wirklich mehr als nur respektables Brett, das man uns hier auftischt - bleibt bloß noch zu hoffen, dass diese Burschen nun endlich auch entsprechend Anklang finden!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. D.E.T.Y.S.
02. Fuck The Zombie
03. Watch The Genocide
04. Chaos
05. Virus
06. War Of Words
07. Enter the Halls
08. Storm
09. Rise Up
10. World Turns Black
11. Train Of Thought

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