H-J

HEARTIST (2014)

"Feeding fiction" (1.082)

Die in 2011 gegründete kalifornische Hardcore-Band Heartist beschert uns mit „Feeding fiction“ ihren ersten vollständigen Longplayer, welcher auf Roadrunner Records (VÖ:12.08.2014) erschienen ist. Der deutlich im Vordergrund stehende emotionale Aspekt bewegt sich in einem bombastisch metallischen Gitarrengewand und wird durch hymnenartige Refrains perfekt ergänzt. Das Album erinnert zeitweise an frühere Linkin Park Alben. Die eingestreuten elektronischen Effekte verstärken diesen Eindruck vehement.

Mit dem Opener „What kind of world“ und dem perfekt aufgelegten „Black cloud“ oder „Skeletons“ streben die Kalifornier auch gleich musikalisch höhere Ziele an. Perfekt arrangierte Gitarrenparts, verpackt in wunderschönen Melodieführungen und ausdrucksstarker emotionaler Gesang zeigen gleich deutlich auf, in welche Richtung es gehen soll. Das etwas rockiger gehaltene „Ignite“ überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Ein weiterer Höhepunkt erreicht uns dann wieder mit dem Song „Legacy“ bevor sich „Ready to change“ die Ehre in einer balladenartigen Synthese gibt und durch den sehr emotionalen Refrain perfekt ins Konzept gedrückt wird. In „Set me free“ überzeugt der Wechselgesang bevor es dann mit „Demons', teils elektronisch angehaucht in einem würdigen Finale endet.

Mit „Feeding fiction“ liegt uns ein sauber produziertes Album vor. Die Songs unterscheiden sich in Ausrichtung und musikalischer Darbietung zwar insgesamt wenig, auch die unverkennbaren Parallelen zu Linkin Park werden teils deutlich, trotzdem haben mich die elf Songs oder gerade deshalb mitgerissen. Daumen hoch!

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01. What Kind Of World
02. Black Cloud
03. Skeletons
04. Pressure Point
05. Ignite
06. Unbreakable
07. Legacy
08. Manipulate
09. Ready To Change
10. Set Me Free
11. Demons

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