K-M

MORAST - Ancestral Void (2017)

(3.566) - Clemens (6,9/10,0) - Black Metal

Label: Van Records
VÖ: 31.03.2017
Stil: Black Metal

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Noch gar nicht mal so Alt und doch ein fester Stein in der Brandung des Bösen? Dies bleibt abzuwarten, je nachdem was die Szene und die Fans mit dem ersten Album "Ancestral Void" von Morast aus Nordrheinwestfalen anstellen. Für meinen Teil und unter dem Banner von Zephyrs Odem kann ich definitiv festhalten, dass die Scheibe wirklich seine gewissen Höhepunkte im Düsteren der Musik hat. Morast spielen um jeglicher Verwirrung entgegen zu wirken eher einen Mix aus Death und vor allem Doom Metal, gepaart mit Black Metal, als diesen nur alleine auf den Hörer wirken zu lassen. Sehr zeitlos, melancholisch, sowie zermürbend erklingen die Harmonien auf der Scheibe ("Sakkryfyced"), wenn nicht gerade der Black Metal Hammer im klassischen norwegischen Stil geschwungen wird ("Crescent"). Sehr Tiefe Töne mit den Nuancen von einprägsamen Leadspuren erwarten den Hörer und ziehen diesen sofern er es zulässt in seinen Bann. Der Frontmann krächzt zusätzlich voller Hingabe die Lyrics in das Gesamtwerk ein, sodass eine wirklich morbide Stimmung entsteht. Das dürfte den ein oder anderen Hörer mehr als gefallen. Zumal die Soundqualität der Scheibe mehr als perfekt zum Stil passt. Viel Bass und dessen weiteren Tiefen mit ordentlich "stumpfen" Druck im restlichen Feld. Genau so muss das klingen ("Compulsion").

Das einzige was der Scheibe nur noch fehlt ist der spezielle Feinschliff der Tracks. Vielleicht auch die Platzierung einiger Tracks zu überdenken, da der Spannungsbogen doch sehr rapide bei den wenigen Tracks sinkt. Einmal kann man sich das gönnen und die Qualität der einzelnen Songs an sich macht es auch wieder wett. Aber der wirkliche Wiedererkennungswert muss noch geschaffen werden. Man möchte z.B., oder hofft vielmehr, dass aus dem ein oder anderen Titel vielleicht noch mehr herausgeholt wird. In dem Stil kann man sich, wenn man so eine gute Vorlage und Umsetzung schon aufzuweisen hat, auch mal den ein oder anderen Song in Überlange umsetzten, um noch mehr aus der Idee herauszukitzeln. Man spürt es als Hörer förmlich brodeln und bekommt eher das Gefühl, dass Morast sich noch ein wenig zurück gehalten haben. Diese Hürde gilt es beim nächsten mal einzureißen, dass "Morast" sich entfalten zu lassen.

Bewertung: 6,9 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Crescent
02. Forlorn
03. Sakkryfyced
04. Compulsion
05. Loss
06. Ancestral Void

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