Q-S

SATAN TAKES A HOLIDAY – Aliens (2017)

(3.621) - Christian M. (7,0/10) - Rock-Pop

Label: Despotz
VÖ: 24.02.2017
Stil: Rock-Pop

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Ein guter Freund von mir sagte mal zu mir: Wenn die Band aus Schweden kommt, dann kannst nichts falsch machen! Gut dazu muss ich sagen, dass er sich dabei auf Black und Death Metal bezogen hat! Satan Takes A Holiday hingegen bedienen alles andere als diese Genre! Mit ihrem vierten Album „Aliens“ klingen sie schon etwas abgespacet, teils mit Retroelementen, aber hauptsächlich viel viel viel Rock-Pop! Wenn man sich die Platte so anhört, dann denkt man gleich an Bands wie Eagles Of Death Metal oder ihre schwedischen Landsleute Royal Republic und The Hives! Das soll auf keinen Fall negativ gemeint sein, doch die Ähnlichkeit ist schon bemerkenswert. Gleich beim Opener „Good Cop Bad Cop“ hört man die Richtung dieser Platte raus! Die Jungs gehen voll auf Party! Aliens wird wohl jeden DJ erfreuen der schnell mal gute Stimmung erzeugen will! Hier kann man nicht mal ein spezifischen Song rauspicken. Einfach jeder Song geht eigentlich direkt ins Bein der holden Maid! Für Metalheads ist das zwar absolut gar nichts, aber wenn die Mädels tanzen, dann ist ja auch manch hartgesottener Rocker eigentlich ganz froh!

Wenn man versucht Satan Takes A Holiday in ein Genre einzuordnen, dann kann man das nicht auf ein spezifisches Genre festlegen. Auf der Platte findest du Retroelemente, Garage Rock, und auch viel Punkrock! Gerade „Born At Night“ schlägt in die Kerbe des Punk der frühen Jahre!

Nach mehrfachem Hören muss ich allerdings sagen, dass mir die Stimme von Sänger Fred Borman doch schon etwas auf die Eier geht! Die Stimme wird oft sehr verzerrt und kommt kaum klar rüber. „Iron Pipe“ ist dafür ein sehr gutes Beispiel! Auch das Gejodel bei „Queen Mother“ ist ziemlich anstrengend! Außerdem fehlt mir auch etwas Abwechslung in der Platte. Beinahe jeder Song ist ein „Ich-Spring-die-ganze-Zeit-durch-die-Luft-Song“!

Die Songs die man auf dieser Scheibe hört, sind eigentlich fürs Radio gemacht! Deswegen vielleicht auch der steile Aufstieg der Band in ihrem Heimatland! „Love Me Like I Love Me“ spielt genau in diese Kerbe! Auch die Songlänge würde passen! Der längste Song ist mit 3:11 Minuten „Get You Girl“!

Trotzdem muss ich sagen, dass Aliens der angestrebten Zielgruppe auf jeden Fall gefallen wird. Gute Laune Mucke ohne irgendwie zu kompliziert zu sein! Mainstream Rock/Pop mit teilweise härteren Riffs und viel tanzbarem Groove! Übrigens kleine Hausaufgabe… wer fühlt sich bei den ersten 2-3 Sekunden von „More is More“ auch an Phil Collins erinnert?

Bewertung: von 7,0 von 10

Tracklist:
01. Good Cop Bad Cop
02. The Beat
03. Ladder to Climb
04. Get Your Girl
05. Iron Pipe
06. More Is More
07. Born At Night
08. Queen Mother
09. Love Me Like I Love Me

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