Label: Long Branch Records / SPV
VÖ: 14.09. 2016
Stil: Progressive Rock
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Vorarlberg, das westliche österreichische Bundesland, gilt nicht erst seit gestern als wunderbarer Nährboden für progressive Sounds und auch dieses Quintett konnte im Underground bereits gehörig auf sich aufmerksam machen. Auch wenn man wohl noch einen langen und harten Weg zu absolvieren hat, um ähnlich aufgenommen zu werden wie die berühmten Landsleute Mayfair.

Doch Second Relation, die im kommenden Jahr ihr zehnjähriges Bandjubiläum feiern, scheinen einen erfolgreichen Pfad eingeschlagen zu haben und durften auf jeden Fall bislang über eine stetig ansteigende Zahl an Fans jubeln.

Und nicht nur das, auch die Presse ist sich ziemlich einig, weshalb der Fünfer sowohl für das Debut “Lynette“, wie auch für den Nachfolger “Albion“ ausnahmslos positives Feedback einfahren konnte. Zu Recht, muss man hinzufügen, wobei man durch die Bank von der zwar überaus anspruchsvollen, aber dennoch in sich stimmigen Musik der Burschen angetan war.

Nach einer selbst auferlegten schöpferischen Pause kredenzen die Burschen nun also ihr drittes Werk, das erneut einen weiblichen Namen als Titel trägt. Auch musikalisch darf man von einem konsequent weitergeführten Weg und entsprechenden Klängen sprechen, auch wenn man der Band erneut einen gehörigen Reifeprozess anmerkt.

Gesondert erwähnt muss werden, dass es SECOND RELATION inzwischen ebenso locker wie lässig geschafft haben, ihren immer noch von das Basis her solide rockenden Sound um diverse – und zwar völlig entspannte wie auch überaus quirlige - jazzige Nuancen zu erweitern. Und das, ohne auch nur ansatzweise "verkrampft", „verkopft“, oder gar "künstlich" zu klingen. Well done!

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Eno
02. Labyrinth
03. White Mirror
04. The Essence Of The City
05. Canvas, Color, Comfort
06. Rebirth
07. Countless Damages
08. Familiar Surroundings
09. Any Direction
10. Second Hand Life