T-V

TERRORBLADE

Of Malice And Evil (2013)

Diese Burschen aus Münster haben mich vor einigen Jahren bei meinem „Erstkontakt“ mit ihrer in Eigenregie aufgelegten EP "Thrash Will Strike Back" positiv überrascht. Und zwar nicht bloß deshalb, weil man der Scheibe eine immense Spielfreude anhören konnte und man die daraus resultierende Tatsache, es mit Musik „von Fans für Fans“ zu tun zu haben, sofort unterschreiben würde, sondern auch weil der „Old School“-Thrash dieser Truppe gelungen, durchwegs griffig und mit immenser Wucht aus den Boxen geballert kam.

Diesen Weg haben Terrorblade offenbar auch konsequent weiterverfolgt, denn auch ihr erstes Langeisen ist geprägt von ihrer Hingabe zum unverfälschten Thrash Metal und von daher entpuppen sich die zehn Tracks auch als wahres Freudenfest für einschlägig orientierte Freaks. Zahlreiche „Innovations-Geister“ werden sich zwar daran stoßen, dass "Of Malice And Evil" nichts Neues enthält und Terrorblade ihrer Meinung nach nicht mehr sind als eine vielen jungen Bands die lediglich den Esprit der Urväter der deutschen (vorwiegend alte Kreator, aber auch Destruction sind als Inspirationen nicht von der Hand zu weisen) und US-amerikanischen (ich orte hier auch Exodus-Riffs in rauen Mengen!) Thrash-Szene am Leben zu erhalten versuchen, dem „Rest“ der Menschheit aber (und wohl auch der Band selbst…) dürften derlei Ansagen aber relativ weit am Allerwertesten vorbeizischen.

Logisch, denn Terrorblade haben es auch auf ihrer ersten Album geschafft eben jenen Sound überaus gelungen zu intonieren, haben dazu allerdings studiotechnisch sehr wohl die „Moderne“ berücksichtigt und von daher lässt sich applaudierend attestieren, dass es der Band und ihrem Produzenten Martin Buchwalter (Perzonal War) gelungen ist die „alte Schule“ gekonnt ins Jahr 2013 zu hieven. Respekt!

Schade zwar, dass nicht noch mehr – T‘schuldigung – arschgeile Granaten wie der tödlich zwingende Live-Abräumer "Raw War Madness" verewigt wurden, aber dafür ist ja auch auf den Alben zwei, drei, ……… usw. noch viel Platz. Nur weiter so Jungs!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. A Thunderous Day
02. Malice and Evil
03. Try to Follow
04. Gates of Hell
05. Prometheus
06. Time to Die
07. Wings of Death
08. Raw War Madness
09. Wiedertäufer
10. World Is Broken

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