T-V

THE UGLY (2015)

"Decreation" (1.789)

Label: ViciSolum
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Black Metal
THE UGLY auf Facebook

Die Jungs aus Schweden haben ihr 2. Album nach ,,Slaves to Decay“ (2008) rausgebracht, welches sich ,,Decreation“ schimpft und Richtung Black Metal gehen soll. Einst machten sie Black /Thrash Metal, dabei hätten sie vielleicht auch besser bleiben sollen. Wahrscheinlich werde ich jetzt gleich von Ugly-Fans ganz mächtig vermöbelt, aber als ich in das neue Album reinhörte, war ich irgendwie enttäuscht. Das Album schoss mich echt nicht ausm Sattel!!!

Bereits beim Opener ,,I am death“ musste ich irgendwie an Bands wie Immortal, Burzum und Cradle of Filth denken. Die Gitarren wurden runtergeschrammelt, als gäbe es kein Morgen und das Schlagzeug passte sich dem an. Beim 2. Song ,,Black Goat“ war es auch nicht besser. Der Track klang auch irgendwie, wie der Erste, obwohl er anfangs noch recht interessant los schmetterte. Das änderte sich im Laufe des Songs und er erreichte die gleiche Eintönigkeit. Der 3. Song ,,Legio mihi nomen est“ hob jetzt auch nicht die Welt aus den Angeln, obwohl er kreativerweise in lateinischer Sprache verfasst wurde. Kurzum - ich war schnell gelangweilt, denn es schlich sich eine gewisse Monotonie ein. Es klang alles so aufgesetzt und es kam mir so vor, als wolle man mir nur eins vermitteln: ,,Wir möchten gerne ganz doll böse klingen – egal, wie!“.

Bei Song Nummer 9 ,,Lögnerna till Aska“, der in Landesprache verfasst wurde, hatte ich noch Hoffnung auf traditionellen Black Metal zu treffen. Er erinnerte mich auch ein kleines bisschen an die Band Marduk, aber das änderte sich auch, umso länger ich zuhörte. Schade eigentlich!

Die Texte drehen sich um Okkultismus, Krieg und Satanismus. Aber selbst die Texte konnten meine Enttäuschung über das Album nicht mehr wettmachen. Ich hörte alle Songs bis zum Schluss und musste feststellen, dass man keinen Song als ,,Hit auf der Pfanne“ bezeichnen konnte. Vielleicht bin ich auch der falsche Schreiberling für dieses Album, aber meiner Meinung nach kann und darf Black Metal nicht so einfallslos klingen.

Die Produktion des Albums klingt zwar sauber, aber im Gesamtpaket kommen alle Songs sehr steril und eintönig rüber. Es fehlt einfach das herausragende Etwas. 45:52 Minuten habe ich mir ,,Decreation“ reingezogen und empfand es im wahrsten Sinne des Wortes als ,,nicht kreativ“.

Bewertung: 2,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. I am Death
02. Black Goat
03. Legio Mihi Nomen est
04. Crawl
05. Cult of Weakness
06. Slumber of the God
07. Decreation
08. Nibiru
09. Lögnerna till Aska

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist