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EVIL – Rites of Evil (2017)

(4.070) - Dähni (7/10) Blackened Thrash Metal

Label: Nuclear War Now
VÖ: 15.08.2017
Stil: Thrash/Black Thrash

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Neues aus Fernost, na aber hallo. Evil senden thrashige Grüße aus Japan direkt in die Gehörgänge aller Liebhaber des schnellen Tanztaktes. Vom, namentlich doch sehr einprägsamen, Label Nuclear War Now aus San Francisco, wird das erste offizielle Studioalbum der Japaner rund um den Globus veröffentlicht und da kommt doch einiges auf uns zu.

Nach kurzem Intro schaffen die Jungs einen (fast) nahtlosen, musikalischen Übergang in Song Nummer zwei auf diesem Werk und höre da. Die kommen garantiert nicht zum Sushi essen! Auffällig schnell und knackig gleich zu Beginn. Mit diesem Takt und ohne unnötig komplizierte oder anspruchsvolle Riffs bringen Evil eure Lauscher auf Empfang. „The Curse“ macht also gleich mal Lust auf mehr!

Den Anteil des Black Metal in den Songs nimmt man überwiegend durch die gesangliche Performance wahr. Auch wenn es am Schlagzeug fast ausschließlich um schnellen, punkigen Sound geht, so wird auch hier vereinzelt mit Blast Beats gearbeitet, um eben einen kleinen Kontrast zu schaffen.

Ehrlich gesagt fällt mir erst im dritten Song so wirklich auf, dass ich überhaupt kein Wort verstehe. Aber wie sagte einer meiner Redaktionskollegen „Musik ist ja bekanntlich multilingual“… Ey was‘ n Streber, aber ok Recht hat er und nimmt mir meine Anmerkung hoffentlich nicht so übel.

Tempo raus gibt es bei Evil anscheinend nicht. Eine solche Wortgruppe existiert wahrscheinlich nicht in deren Wortschatz. Es wird munter drauf los gescheppert und Gas gegeben. Die Scheibe macht echt Laune und wenn ich Godzilla wäre, würd ich demnächst nur noch zu diesem Rundling durch Japans Städte moshen.

Bei alle Lob muss doch auch ein Haken sein? Durchaus. Evil stellen eure Musikwelt garantiert nicht auf den Kopf. Soundtechnisch könnte man mangelnde Qualität unterstellen, wobei eben dies einen gewissen Charme verbreitet und zur Stimmung des Albums, sowie auch zum Stil passt. Ihr könnt die Jungs mit ruhigem Gewissen durch eure Konserven ballern lassen und werdet eben für diese Zeit auch Spaß haben.

Bewertung: 7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nightmare Bells (joya)
02. The Curse (Jubaku)
03. Transfixion (kushi-zashi)
04. Yatsuzaki (Yatsuzaki-kei)
05. Mandala (Mandala)
06. Give ‘em Hell (Shini-sarase)
07. Swaord of Tupa (Sotoba-no-t)
08. Bishamonten (Bishamonten)
09. Eternal Hell (Mugen-jigoku)
10. Rites of Evil (Jäku-o-tata)
11. Asura (Asura)
12. Brutal Mass (Zangyaku-shukai)

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