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BLOOD RED THRONE - Nonagon (2024)

(8.723) Olaf (8,5/10) Death Metal


Label: Soulseller Records
VÖ: 26.01.2024
Stil: Death Metal






Dit is ja mal schau. Da kommt heute eine Scheibe einer meiner Lieblings Death Metal Bands auf den Markt, die ich ab übermorgen bei der 70.000 Tons of Metal live in der karibischen See sehen werde. Passt ja wie Arsch auf Eimer. Blood Red Throne melden sich zurück, haben Album Nummer 11 im Sack und schocken damit erneut das Establishment.

Nonagon“ nennt sich das brutale Langeisen, auf dem die Norweger einmal mehr das Breitschwert kreisen lassen, im Gegensatz zum Vorgänger „Imperial congregation“ allerdings ein klein wenig an Kredit bei mir einbüßen. Nicht falsch verstehen, die Bands reißt mir immer noch das Fleisch von den Knochen, doch der etwas mehr in den Vordergrund tretende technische Aspekt lässt ein Hören an einem Stück nur bedingt zu.

Technisch sind die Jungs immer noch allererste Kajüte und auch hier tritt wieder Basser Stian Gundersen nicht als schnödes Beiwerk, sondern als treibende Kraft hinter den brutalen Schmachtfetzen auf, doch der Rest der Band scheint sich diesmal „Technik bis zum Umfallen“ auf die Fahnen geschrieben zu haben. Das ist ja alles schön und gut und für die Musiker unter der geneigten Hörerschaft sicherlich ein Ereignis, um sich vollzunässen, aber die Eingängigkeit geht dann doch hier und da mal komplett flöten.

Nochmal, nicht falsch verstehen, die Scheibe ist immer noch brutal gut, aber für Blood Red Throne Verhältnisse verdammt anspruchsvoll, was ich so niemals erwartet hätte und deshalb anfangs ziemlich fremdelte, was auch erklärt, warum das Review so lange auf sich hat warten lassen. Spaß stellte sich bei mir tatsächlich erst später ein, als es darum ging, eine Playlist für die anstehende Metal Cruise zusammenzubasteln.

Auch "Neu" Frontmann Sindre Wathne Johnsen bietet eine tolle Leistung, reicht aber nicht ganz an seinen Vorgänger, Yngve Christiansen, heran und klingt mir stellenweise etwas zu hell für die rabenschwarze Mucke der Mannen aus Kristiansand. Doch auch hier gilt: Gewöhnungsbedürftig aber keineswegs schlecht, damit das auch klar ist.

Trotz alledem ist „Nonagon“ einmal mehr der eindeutige Beweis für die todesbleiernde Vorherrschaft von Blood Red Throne in Norwegen. Ein Album, welches einige Durchläufe benötigte, um richtig zu zünden. Ich bin mehr als gespannt darauf, wie das neue Material live klingen wird. Das werde ich spätestens in drei Tagen dann wissen und berichten.


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Epitaph Inscribed
02. Ode to the Obscene
03. Seeking to Pierce
04. Tempest Sculptor
05. Every silent Plea
06. Nonagon
07. Split Tongue Sermon
08. Blade Eulogy
09. Fleshrend




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