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HIEROPHANT – Mass Grave (2016)

(3.179) - Schaacki (7,0/10)

Label: Season Of Mist
VÖ: 04.11.2016
Stil: Death Metal

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Huch, was war denn das?
Nach knappen drei Minuten sind bereits Intro und Song Nummer eins und zwei durch. Das ging fix. Mit dem Titelsong „Mass Grave“ treten Hierophant dann erstmals auf die Bremse um Zeit zum Luftholen zu gönnen. Der erste Track mit nachvollziehbaren Strukturen und etwas weniger Tempo geht dann auch gleich ganz gut rein. So nett das pure Gemörtel am Anfang auch gedacht sein mag, diese Gangart steht der Band besser zu Gesicht. Danach geht es mit „Crematorium“ zwar wieder recht rasant los, doch weniger chaotisch als zu Beginn und demnach können die Italiener jetzt auch im Highspeed Sektor gefallen. Geht doch! Und auch das schwer rollende und wuchtige „In Decay“ zeigt die eigentliche Stärke der Band auf. Der groovende Mosher bietet feinen Headbangstoff. Der Nacken bleibt auf Temperatur, denn mit „Sentenced To Death“ gibt’s gleich Nachschub für Mähnenschüttler. Natürlich lassen sich die wilden Südländer nun nicht länger zügeln und holen mit „The Great Horax“ und „Trauma“ zum rasenden Doppelschlag aus. Hier glänzt vor allem der zweitgenannte Titel, da er erstmals sowohl hohes als auch gemäßigtes Tempo vereint.

Für den Abschluss haben sich Hierophant viel Zeit genommen, will man meinen, wenn man im Player eine Spielzeit von über elf Minuten erblickt. In Wirklichkeit endet der Rausschmeißer „Eternal Void“ jedoch bereits nach knapp vier Minuten. Was folgt ist eine mit kratzigen und schnarrenden Geräuschen gefüllte gefühlte Ewigkeit. Was bitte soll das? Sieben Minuten nervtötender Lärm als Outro machen den Eindruck des ansonsten sehr netten Songs leider ziemlich kaputt.

Im Großen und Ganzen ist „Mass Grave“ ein ganz netter Happen Death Metal für Zwischendurch. Wenn es die Band künftig noch versteht, sich auf ihre Stärken zu berufen und das Tempo nicht nur von Lied zu Lied sondern auch innerhalb der Songs zu wechseln, könnte in Bälde vielleicht noch einiges mehr zu reißen sein.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Hymn of Perdition
2. Execution of Mankind
3. Forever Crucified
4. Mass Grave
5. Crematorium
6. In Decay
7. Sentenced to Death
8. The Great Hoax
9. Trauma
10. Eternal Void


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