Label: Nuclear Blast
VÖ: 20.02.2015
Stil: Hardrock
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Album Nr. 2 nach dem Namentausch, der Thin Lizzy Nachfolger Band, um Ricky Warwick und Scott Gorham. Nach wie vor finde ich die Umbenennung sinnvoll, zumal ein Phil Lynott einfach übermächtig ist und aufgrund nur noch eines Originalmitglieds, spart mach sich so die ständigen Vergleiche zum früheren Schaffen. Dafür sind Black Star Riders für sich auch einfach zu stark und sie können freier agieren. Schon auf „All hell breaks loose“ klangen sie frisch und kraftvoll, so auch auf ihrem neuen Longplayer „The killer instinct“. Es ist unglaublich wieviel Drive die Band entfaltet. Immer gespickt mit klasse Hocklines schlagen die Songs die Brücke vom verrauchten Kneipen-Hardrock, hin zum modernen Hardrock Sound der super produziert wurde von Nick Raskulinecz.

Neben dem durchweg guten Songwriting, liegt die Klasse der Platte auch an Ricky Warwicks Organ. Er hat die perfekte Stimme für die Songs. Sei es bei rockigen Songs wie „The killer instinct“ oder „Soldierstown“, mein persönlicher Favorit, kommt er daher wie zu besten The Almighty Zeiten. Oder melancholisch und düster bei dem balladesken Song „Blindsided“. Keine Stadionballade fürs Radio, sondern der whisky-getränke Slowsong, im Irish Pub um die Ecke.

Black Star Riders sind nicht limitiert im bluesigen Hardrock Muster. Sie können auch schön grooven und rocken, was Sie z. B. in „Sex, Guns & Gasoline“ oder „Through the motions“ unter Beweis stellen. Ganz im Sinne eines Danko Jones! Jeder Liebhaber von Thin Lizzy muss jedoch Tribut zollen für Songs wie „Turn in your arms“ und vor allem „Charlie I gotta go“. Phil Lynott würde den Daumen nach oben zeigen!

Super Hardrock Scheibe ohne einzelne Megahits zum Hervorheben. „The killer instinct“ ist ein Gesamtkonzept das aufgeht, keine Durchhänger hat, dafür aber dermaßen cool daher kommt und einfach nur rockt!

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Killer instinct
02. Bullet blues
03. Finest Hour
04. Soldiertown
05. Charlie I gotta go
06. Blindsided
07. Through the motions
08. Sex, Guns & Gasoline
09. Turn in your arms
10. You little liar