A-D

BORDERWARS (2014)

"The present day" (1.897)

Label: BlackHawkLabel Records
VÖ: Oktober 2014
Stil: Metal
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BORDERWARS? Nie von gehört...schmeiß ma rin...“

Kurzes softes Intro und BÄM! Gibts mit dem zweiten Track „Built“ direkt mächtig auf die Fresse. Passend, denn der Einstieg offenbart hier direkt eine solide, aber recht vielseitige Basis. Ruppig, Schnell und Kompromisslos, aber doch immer mit dem Charme etwas sehr groovigem – genau meine Welt.

Dieser Dynamische Eintritt in „The Present Day“ findet auch vom Anfang bis ans bittere ende keinen Abriss, es bleibt mit jedem Atemzug gut durchdacht, hart, aber nicht zu viel des knüppelns. Man könnte Fast Oldschool dazu sagen, denn das ist für mich METAL wie er im Lehrbuch stehen sollte. Kaum hörbare Einschläge aus Subgenres kein Beatdown, keine verspielten Schnörkeleien...einfach nur Metal.

Gut...so ganz Eckfrei und rund kommen BORDERWARS dann aber doch nicht daher.

So lässt sich Frontman und Gitarrist Vince dann und wann zu einer recht rockigen Stimmpräsentation hinreißen – z.B. im Song „Downfall“ - aber auch das: gut durchdacht, cool angesetzt und keinesfalls kitschig oder billig anmutend.

Am ehesten erinnert Das Quartett aus San Francisco Musikalisch an Bands wie z.B. LAMP OF GOD und warte ma...stimmlich doch auch...?! Kurios diese Ähnlichkeit und dennoch bekommt der Konsument hier keinesfalls einen Abklatsch.

Dafür kommt BORDERWARS dann doch mit zu vielen eigenen Charakterzügen daher.

Warum jedoch eine wirklich gut hörbare Platte wie „The Present Day“ erst locker ein halbes Jahr nach VÖ in unserer Redaktion seine Reihen zieht bleibt mir ein Rätsel. Das Album muss man definitiv nicht verstecken und etwas gutes hat's ja auch: Man kann sich den Stuff sofort besorgen und mal gepflegt die Matte in den Wind legen zu den 10 Tracks – die by the Way in Deutschland gemastert wurden (Tidalwave Studios).

Am Ende ist BORDERWARS eine Band zu der man meiner Meinung nach nicht viel sagen muss, beziehungsweise kann. Hier scheiden sich keine Geister, hier wird kein spezieller Geschmack direkt angesprochen und es wird auch nicht mächtig in die Vollen gegangen um sich irgendwie von der breiten Masse abzugrenzen.

Genau das macht „The Present Day“ für mich dann aber doch wieder so besonders. Heutzutage will es jeder „irgendwie extra“ oder „übertrieben anders“ haben...Dann kommen die Typen hier und drücken so manche ach so „Einzigartige“ Stilgebung mit der Fresse in den Dreck und Metaln sich einfach weiter lachend durch die Szene. Von mir ne klare Hörempfehlung – Weiter so!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Peaceless
02. Built
03. The Present Day
04. Haunted (TengataWhenua)
05. Downfall
06. Darkness Falls
07. Control
08. Children of the Hollow
09. The More...The Less
10. Year after Year

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