A-D

CONTRADICTION (2015)

"The origin of violence" (1.717)

Label: Cargo Records/ Contradiction
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Teutonic Thrash Metal
CONTRADICTION Webseite

Thrash Metal ist für mich immer ein Wagnis. Da gibt’s diese unglaublichen Urgesteine – SLAYER, KREATOR usw. - dann, gibt es leider genauso unglaublichen T(h)rash Metal und dann, ja dann existieren hier noch ein Paar Herren aus Wuppertal.

CONTRADICTION, gegründet im Jahr 1989 und mit einem ganzen Repertoire an Platten - 7 an der Zahl bis 2009 und seit Dezember 2014 dann der eigentliche Schwerpunkt meiner Review. „The Origin of Violence“ tauften die Wuppertaler ihr achtes Studioalbum.

Auf den Sack teilt das gute Stück zumeist musikalisch reichlich aus – Stilecht, ruppig, schnell...Thrash Metal. Doch das geht auch ganz anders. Hier und da werden groovige schon fast softe Melodien, oder Bridges eingeschoben. Das Vorzeigebeispiel hierzu liefert „The End of the Credit line“, oder auch „Angel of Blackness“. Für mich sind es genau diese Parts, die das ganze tatsächlich sonderbar, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig machen.

Gepaart mit einer melodiösen Art zu singen verleiht es der ganzen Platte einen etwas zu experimentellen Aspekt – für meinen Geschmack. Was wiederum schade ist. Traditionellere Elemente des Genres sind hier definitiv nicht ausbesserungsbedürftig und drücken alles beiseite was die Umwelt an Geräuschen hergeben könnte. Andererseits...wären CONTRADICTION vielleicht ohne eben jene prägenden Elemente nur eine weitere Thrash Metal Kapelle...?

Nein! Aber dennoch, wünsche ich mir beim nächsten Mal etwas weniger Geplänkel, dafür mehr von dem sonst durchaus hörenswertem Rest des Albums. Da steht eine ganze Menge Musikerfahrung hinter und das hört man in allen Lebenslagen, bis auf angesprochene „Experimente“.

Für mich ist definitiv klar: Ich brauchte wirklich so viele Anläufe um mich in „The Origin of Violence“ reinzuhören, dass mir das Gesamtwerk auf jeden Fall noch lange im Kopf herumgeistern wird. Doch das ist nicht der einzige Grund, man erwartet ein Brett mit Hymnenartigen Gesängen ,wenn man Albumtitel und Cover in Kombination betrachtet. Das ist auch grundlegend so umfassend und exzellent ausgeführt, dass diesbezüglich keine Wünsche offen bleiben. Nur eben diese...ach...hört euch das Teil einfach selbst an. Lohnen wird es sich in jedem Fall.

Bewertung: 8,5 von 10,0 Punkte

Tracklist:
01. Rockin' Transilvania
02. Meltdown
03. The Origin of Violence
04. The Age of Aquarius
05. Angel of Blackness
06. King of a Frozen Throne
07. The End of the Credit Line
08. Icurseuall
09. Demon is Back
10. His Dark Materials
11. Behind the Eyepiece

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