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HELHEIM - Landawarijar (2017)

(3.379) - Clemens (10/10)

Label: Dark Essence Records
VÖ: 20.01.2017
Stil: Viking Metal

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Norwegen, Bergen, Helheim. Muss man noch mehr sagen? Eigentlich nicht, denn die Mannen sind mehr als nur ein Name in der düsteren angehauchten norwegischen Viking Metal Szene.Mit unzähligen Alben haben sie die tiefsinnige Szene mit gegründet, gestaltet und zu dem gemacht, was sie jetzt ist.

Ein weiterer Höhepunkt der Geschichte wird da auch durch das aktuelle Album "Landwawarijar" wieder gesetzt. Ein rundum so authentisches Album hört man heut zu Tage nicht all zu oft. Der Spirit springt sofort beim Opener "YMR" über. Der Cleangesang zwischen den düsteren Viking Metal Einlagen lässt einem die Haare zu Berge stehen und reißen die Seele sofort mit. Eine Attitüde, welche sich das gesamte Album hinweg durchzieht und auf verschiedenste Art und Weise zu überzeugen weis. Musikalisch untermalt wird es Stimmungsgetreu mit einer Mischung aus melodischen und düsteren Viking Black Metal. Mal schnell mit Blast Beats, oder tragend voran schiebend. Durchdacht, genial und eben echt. Und genau darauf kommt es an. Man merk förmlich das die Songs und Melodien aus dem tiefsten Inneren und mit viel Blut und Schweiß geschrieben wurden.

Kein 0815 Ding, wir wollen mal dies und das machen, denn das ist geil und verkauft sich gut. Völlige Fehlanzeige, "Landawarijar" ist 100% echt. Nicht viele schaffen es Songs zu schreiben, deren Tiefe sich auf einer groben Durchschnittslänge von 7-8 Minuten je Titel entwickeln, ohne dabei den Hörer zu langweilen. Im Gegenteil, man wird eher pro Sekunde an die Titel gefesselt. Verschiedene Effekte und Elemente runden die Tracks individuell ab ("Baklengs Mit Intet"). Das Repertoire reicht von Frauengesangseinlagen, ruhigen, flüsternden Gesang bis hin zu epischen und genialen Sololines der Gitarre, sowie gezielt gespielte Rhythmiken am Schlagzeug ("Ouroboros"). Soundtechnisch wird der Silberling ebenso bodenständig gehalten.

Der Sound ist klar und definiert, aber dabei immer noch einfach und roh gehalten, sodass es auch live nicht zu irgendwelchen Verfälschungen kommen kann, oder über produziert wirkt. Eine durchweg Runge Sache, welche den Player der eingefleischten Fans nicht nach einem Durchlauf verlassen wird. Aber auch Abseits der eingesessenen Fans sollte man hier einmal hineinhören. Da der Silberling schon eine Ausnahme in Sachen Black, bzw. Viking Metal präsentiert.
Beide Stile sind im einzelnen sehr weitläufig und umfassend, haben ihre speziellen Höhen und Tiefen, fusionieren sich aber auch zugleich im norwegischen Viking Metal zu einem Höhepunkt beider Genres, welchen man musikalisch mit dem mir vorliegenden Album perfekt beschreiben könnte. Volle Punktzahl, dass Teil ist einfach ein Muss! 

Bewertung: 10,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. YMR
02. Baklengs Mot Intet
03. Rista Blodorn
04. Landawarijar
05. Ouroboros
06. Synir Af Heidindomr
07. Enda-dagr


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