A-D

AXEMASTER (2015)

"Overture to madness" (1.525)

Label: Pure Steel Records
VÖ: 06.03.2015
Stil: US / Power Metal
AXEMASTER Webseite

25 Jahre sind seit dem letzten Studioalbum “Death Before Dishonor“ ins Land gezogen, dennoch haben die Herrschaften aus Ohio in einschlägigen Kenner-Kreisen nichts von ihrer Reputation eingebüßt. Ihren guten Ruf konnten sich Axemaster aber bereits zuvor mit ihrem 87er-Debüt “Blessing In The Skies“ berechtigterweise erarbeiten, schließlich enthält besagte Scheibe alles, was man von einer Power Metal-Band aus den US of A dieser Epoche erwartet.

Logisch also, dass ihr Ansehen ungebrochen ist, wie selbstredend auch das Interesse an der Band, die sich vor einiger Zeit zwar kurzzeitig in Inner Terror umbenannt hatte, seit 2010 aber wieder als Axemaster in runderneuerter Besetzung fungiert.

Wenig verwunderlich also, dass “Overture to Madness“ in einschlägigen Fan-Kreisen in etwa so freudig erwartet wurde, wie man es vom Nachwuchs im Vorfeld des alljährlichen Weihnachts-Brimborium kennt. Und wie für eben jenes „Event“, haben sich auch bei Axemaster die zuständigen Verantwortlichen alle Mühe gegeben um keine enttäuschten Gesichter zu hinterlassen.

Im Gegenteil, die Rückkehr ist der Formation rund um das einzig verbliebene Original-Mitglied Joe Sims mit Bravour gelungen. Zwar bemerkt man durchaus, dass die Band sehr wohl auch die Gegenwart beim Songwriting berücksichtigt hat und keineswegs ein mit aller Gewalt auf „Old School“ getrimmtes Gerät aus dem Ärmel geschüttelt hat, die Basis des harschen wie aggressiven US Metal ist aber immer noch vorhanden.

Dennoch ist nicht zu überhören, dass der Thrash Metal zu einem essentiellen Bestandteil des Klangbildes geworden ist, wie brachial intonierte Schnittchen wie “Sinister“ oder “Chyld“ unter Beweis stellen.

Zu dieser „neuen“ Heftigkeit passt auch das raue Organ des erst seit kurzer Zeit zum Line-Up zählenden Sängers Geoff McGraw, der jedoch nicht nur bärbeißigen Schleifpapier-Gesang drauf hat, sondern auch in den eher gemäßigten, teils epischen (wie im entsprechend betitelten Abschlusstrack “Epic“) Passagen seine Klasse mit entsprechendem Vortrag unter Beweis stellt. Welcome back, Gentlemen!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Entering Madness
02. Sanity's Requiem
03. Forsaken
04. Dream or Nightmare
05. Thirty Pieces of Silver
06. Crimson Haze
07. Peeling Skin
08. Sinister
09. Statute of Liberty
10. Ashes
11. Chylde
12. Dark Souls
13. Epic

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