Label: Ván Records
VÖ: 05.10.2018
Stil: Blackened Heavy Metal
FACEBOOK WWW METAL ARCHIVES KAUFEN
Das ging fix. Knapp eineinhalb Jahre nach Veröffentlichung ihres ambitionierten Zweitwerks Domus Mysterium bringen die jungen Wilden aus Dänemark bereits ihr neues, drittes Album auf den Markt. The Wheel setzt dabei mehr oder weniger genau da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. "Being Born (is going blind)" startet heavy, verleugnet allerdings nicht die ersten Gehversuche und den Ursprung der Band im Black Metal. Diese Spuren finden sich in allen sieben Tracks, bilden dabei aber nur einen Teil des Songgerüsts. Viele Riffs entstammen dem klassischen Metal und auch die Gitarrensoli lassen eher auf eine typische Heavy/Speed Metal Band schließen, der dunkle Gesang aber verortet die Songs dann doch in düsteren Gefilden.
Insgesamt folgen die Jungs dem Pfad, den sie mit Domus Mysterium eingeschlagen haben, so dass sich The Wheel wie der (gar nicht mal so) kleine Bruder des Vorgängers anfühlt. Dabei wirken die Songs allerdings immer einen Tick zwingender, da besser produziert und auf den Punkt gebracht. Nicht fehlen dürfen natürlich die wilden Gitarrensoli (Masician), wobei die Gitarrenarbeit allerdings immer songdienlich bleibt und nicht zum reinen Selbstzweck verkommt.
In der Summe ergibt sich so ein fantastisches Album, welches den direkten Vorgänger nochmal toppt und mit jedem weiteren Durchlauf wächst.
Anspieltipps: „Being Born (is going blind)“ und „The wheel“
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Being Born (Is Going Blind) (5:14)
2. Masician (6:49)
3. Perfume and Steel (4:54)
4. Citrinitas (5:04)
5. V.W.A. (6:42)
6. Gauntlet of Lovers (5:43)
7. The Wheel (7:33)