Marky nach dem Matsch nun im Sturm

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Summer Breeze 2015 – Dieses Mal eine (fast) perfekte Ankunft

Eine große Neuerung in diesem Jahr war eine frühere Ankunftsmöglichkeit in Dinkelsbühl. Es wurden ein paar Zeltplätze schon am Dienstag geöffnet, für einen kleinen und angemessenen Extrabetrag. Es wurde gar mit einem Extraprogramm, samt Stadtführung und dem „Fantasy Filmfest Movie Madness“ geworben. Da meine Anreise erst zu Mittwoch begann, kam somit partiell nur der Dö aus unserer SB-Männerrunde damit in Berührung. Er, sowie ein neuer in unserer Rund namens Hörn, machten sich schon am Dienstag auf die Reise, allerdings nicht, um die schöne Altstadt von Dinkelsbühl zu erkunden, sondern für unsere 14 Mann starke Truppe, einen taktisch geeigneten und guten Wohnwagenplatz zu reservieren! Solider Einsatz und ein Dankeschön dafür!

Mittwoch, 12. August, der Anreisetag

Nach der letztjährigen Anreiseodyssee war ich mir sicher, dass ich dieses Jahr selber mit dem Auto fahren würde, wenn da nur nicht immer die anstrengende Rückfahrt nach 4 intensiven Festivaltagen wäre...! Also Eintrag ins SB Forum, „Suche Mfg, bzw. biete auch eine an...“. Allerdings schien ich mit meinem Vorhaben, gute zwei Wochen vor dem Festival, schon zu spät dran zu sein? Entweder waren alle MfG´s schon voll, oder es waren kaum noch Leute übrig in Berlin, samt Umland. Ne, drauf geschissen! Als glücklicher Besitzer einer Bahncard 25 gönnte ich mir die Anreise wieder mit der deutschen Bahn. Ich hatte nämlich dieses Jahr das Versprechen, dass mich drei potenziell anreisende Autos mit Kumpels aus Süddeutschland, wieder in Crailsheim abholen könnten. Es müsste ja mit dem Teufel zugehen, sollte bei allen drei Autos der Keilriemen reißen!

Was soll ich sagen, mein Zug war pünktlich, Achim mit Sohn Marvin (ebenfalls Neulinge in unserer Herrenrunde) waren überpünktlich, schon eine Stunde vor meiner Ankunft, in Crailsheim – Perfekt! Fast perfekt, wenn nicht ein paar andere Neuerungen des Festivals, unseren Zeitplan der Ankunft zur Mittagsmatinee der Blasmusik Illsschwang, einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten! Das Zeltplatzangebot des Festivals hatte sich vergrößert, so dass der Fahrweg zum VIP-Zeltplatz über den Anreisestau dieses neuen Zeltplatzangebots des Festivals führte. Dort gab es natürlich Kontrollposten und da Feldwege nun mal nur einspurig sind, standen auch wir noch gute 90 Minuten noch im Anreisestau!

Was aber genial war, im Gegensatz zum diesjährigen Wacken Open Air, es schien die Sonne mit satten 35 Grad! Auch die anderen trudelten dann so nach und nach ein und die ganzen Begrüßungsbiere machten sich schon bemerkbar, weshalb erst mal Grillen angesagt war. Jahrelange Festivalerfahrung zeugt von Kreativität. So hatte Achim eigens für solche Großveranstaltungen einen großen metallischen Grill anfertigen lassen, da hatte glatt ein großer Sack Grillkohle drin Platz, der somit auch samt Verpackung einfach angezündet wurde. Neben den bereits erwähnten und teils neuen Mitstreitern, waren dieses Jahr wieder dabei: Gausmann (immer noch Chef), Fritti, Sveni, Peter, Reichel und ich. Nachkömmlinge waren am Donnerstag noch Jochen, Björn und Anda, sowie Alex am Freitag noch.

Die erste Band die ich am Mittwochabend sah war German Panzer, oder auch nur Panzer genannt. Da meine Fotografie Kenntnisse, bzw. auch meine Foto „Ausrüstung“ zu wünschen übrig ließen, bot sich der Dö an seine fette Spiegelreflexkamera mitzubringen, mit einem fetten, fetten Fernrohr, äh Objektiv. Der Dö entpuppte sich somit als begeisterter Presse-Fotograf, was die Arbeit für mich, als Einzeltäter im Auftrag des Zephyrs Odem, doch sehr erleichterte. Und nochmal mein Dank an Dö!

Traditionellerweise findet am Mittwochabend die Nuclear Blast Label Night im Zelt auf der T-Stage statt. Nachdem die Panzer-Mitstreiter Hermann Frank und Stefan Schwarzmann ihren Dienst bei Accept quittieren durften, können sie sich fortan mehr auf Panzer konzentrieren. Das merkte man den Beiden auch an ihrer Spielfreude an. Auch Frontmann Schmier gab eine gute Show ab. Das galt es umso mehr zu honorieren, da im Zelt Hochofentemperaturen herrschten und das, zusammen mit den Lampen auf der Bühne, die sprichwörtliche Hölle gewesen sein muss! Auch spielerisch überzeugten Panzer mit guten Songs wie „Twisted“ oder „Bleed for your sins“. Durch die Verstärkung mit einem zweiten Gitarristen, dessen Namen mir nicht geläufig ist, hatten Panzer so genügend Power, das Publikum in Wallung zu bringen. Schön war auch die Ansage von Schmier, an das Gedenken von Michael Trengert, dem letztes Jahr verstorbenen Mitveranstalters des Summer Breeze Festivals.

Im Anschluss spielten auf der Camel-Stage, vor dem Zelt, Deserted Fear, die ihre feine und brachiale Death Metal Walze unter das Volk rollten. Das Manko der Camel-Stage ist für mich, die doch recht überschaubare Größe und die schlechte Ausleuchtung der Bühne, die mehr für Underground und unsigned Acts herhalten sollte, jedoch nicht für so gestandenen Burschen wie die von Deserted Fear. Natürlich mag das auch am Mittwoch liegen, an dem sich die, bereits größtenteils schon angereisten, Festivalbesucher auf dem Vorplatz der großen Zelts mit der T-Stage tummeln mussten, da das eigentliche Festivalgelände erst am Donnerstag seine Pforten öffnete.

Wie schon im letzten Jahr angekündigt, ist unser Sveni ja großer Powerwolf Fan. Was kann man also schöneres tun, als einem Fan ein T-Shirt seiner Lieblingsband zu schenken. Aber mehr dazu später!

Das doofe an unserem 08/15 Foto-Pass war, nach wie vor, dass wir ab der drittletzten Headliner Band nicht mehr in den Fotograben durften. Daher schauten wir uns die Kalifornischen Thrash Metal Veteranen Death Angel von weiter hinten an. Also ich muss sagen, dass mich die Show der Jungs überzeugt hat. Sie boten eine gute Mischung aus neuen Songs und alten Hits, welche die Spannung unentwegt oben hielten. Meine Höhepunkte lagen aber deutlich bei den älteren Songs, wie der Oberhammer „Seemingly endless time“, oder „The ultraviolence“ zum Schluss. Aber gut, dass sie vom neueren Material auch „Thrown to the wolves“ spielten. Geiles Gethrashe und beste Band am Abend! Nur wiederum bezeichnend, dass das Zelt bei Death Angel, in etwa nur zur Hälfte gefüllt war, im Gegensatz zur Vorgängerband Sonic Syndicate?! Danach hieß es den Abend ausklingen lassen, wahlweise im VIP Backstage, am Zeltplatz, oder bei Nervosa vor der Camel Stage! Definitiv die beste Wahl den Abend mit derben süd-amerikanischen Thrash Metal ausklingen zu lassen, dargeboten von drei süßen Brasilianerinnen. Daumen hoch!

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