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WONDERS – Beyond The Mirage (2023)

(8.405) Timo (8,7/10) Melodic Power Metal


Label: Limb Music         
VÖ: 16.06.2023                   
Stil: Melodic Power Metal
  






Die italienischen Wonders legen auf Limb Music bereits ihr zweites Album nach, und das obwohl man sich erst 2020 gründete. Hier scheinen richtige Enthusiasten und Könner am Werk zu sein. Konkret auf Sardinien beheimatet konnte man bereits mit dem Debutalbum „The Fragments of Wonders“ für alles andere als Stirn runzeln sorgen. Schmuck sehen auch die Artworks der beiden Scheiben zweifelsohne aus, und bringen den Sound der Band auf einen ansprechenden Weg. Wonders darf man dabei erstmal als Sideprojekt sehen. Gitarrist Pietro Paolo und Schlagzeuger Giorgio Luneso werkeln bereits seit 1999 bei Evenflow. Sänger Marco Pastorino, bekanntlich seit vielen Jahren mit Temperance am Start, seit 2017 ebenso bei Evenflow und auch bei Fallen Sanctuary, die 2022 ihr Debut veröffentlichten. Und die wir auch mit einem guten Album im letzten Jahr begutachteten.

Mit dem aktuellen 10 Tracker, „Beyond The Mirage“, sind Wonders auf jeden Fall recht schnell wieder in aller Munde. Ein zentrales Element ist dabei auch der aus Griechenland stammende Keyboarder Bob Katsionis, der mit seinem recht virtuosen, progressiven Spiel dem Sound einen markigen Stempel aufdrückt. Bob der bereits in zahlreichen Projekten & Bands, als Live-Musiker oder z.B. bei Nightfall, Serious Black oder den aus Athen stammenden Heavies Outloud, mit seinem Zutun aufwerten konnte, oder es ebend noch tut. 

Dabei hat das aktuelle Wonders Album einiges aufzubieten. Der druckvolle energiegeladene Opener „One Million Miles“, mit viel Tempo und unsterblichen Melodien, ja sowas können sie. Dabei reihen sich auf dem Zweitwerk unendlich gelungene Songs fast nahtlos aneinander. Sei es das kraftvolle und imposante „Breaking The Chain“, oder das mit beeindruckenden Solis versehene „Once Upon a Time“, das von einem genialen ergreifenden Chorus lebt. Dieses sehr geile Keyboardspiel von Meister Bob Katsionis, was eben kein schnödes Geklimper ist, begeistert. Dabei punktet das eher orchestrale „Coming Home“, und die abschließenden Songs „Into The Light“ und „The Time of your Life“, mit Ausrufezeichen. Dort stehen felsenfest die Trademarks der Band, also Tempo und geniale Melodien immer wieder zentral im Fokus. Aber gerade der Letzte Song ist zum Abschluss nochmal ein ordentlicher Melodic Power Metal Kracher, der einfach überzeugen kann und den Genrefreund ein freundiges grinsen in den Grimassenapparat zaubert.

Wonders haben mit „Beyond The Mirage“ eine überzeugende Duftmarke im Genre des melodischen Power Metal hinterlassen, ein Album was eine Vielzahl von gelungenen Songs aufbietet, und die Wahrheit ist auch dass es keinen einzigen Komplettausfall darauf gibt.

Mit Tempo und unsterblichen Melodien können Wonders bei mir viel Eindruck schinden. Musikalisch kann man das eigentlich nicht besser machen. Auch wenn hier natürlich keine neuen Akzente gesetzt werden. Für Liebhaber des Stils ist das Album auf jeden Fall eine Pflichtaufgabe im Monat Juni, so sollte man die Sizilianer unbedingt auch in Zukunft auf dem Zettel haben.


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. One Million Miles
02. Breaking The Chaines
03. Here I Go Again
04. Hold Me, Save Me
05. Once Upon a Time
06. In & Out of Time
07. Coming Home
08. All My Dreams
09. Into The Light
10. The Time of Your Life
11. Come On  



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