Aktuelle Meldungen

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Zephyr's Odem - Monthly Warfare

Unsere Alben des Monats Dezember 2023



Der letzte Monat des Jahres und gleichzeitig die letzte Chance, sich mit guten Veröffentlichungen eventuell für den Jahrespoll 2023 zu empfehlen. Und es waren durchaus einige Scheiben dabei, die definitiv das Zeug dazu hätten.

Spitzenreiter im Dezember wurde recht deutlich Varathron mit ihrem neuen Album, dicht gefolgt von Cobra Spell und den Chilenen von Nimrod. Sprich Black, Heavy und Thrash Metal auf dem Treppchen, was einmal zeigt, wie weit gefächert unser Musikgeschmack bei Zephyr’s Odem ist.

Mit diesen Top 15 verabschieden wir uns aus dem Jahr 2023, wünschen Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf den ersten Monthly Warfare im Januar 2024, der bereits jetzt ein recht fetter Veröffentlichungsmonat zu werden scheint. Stay tuned und happy new Year!


TOP 3 - DEZEMBER 2023


[ALBUM DES MONATS] VARATHRON – The Crimson Temple (2023)

VARATHRON haben ein verdammt intensives und wahrhaft monumentales Album abgeliefert. „The Crimson Temple“ klingt von vorne bis hinten wie aus einem Guss, hat im Verlauf der Spielzeit nicht den geringsten Qualitätsverlust zu verzeichnen und bietet somit knapp 47 Minuten pures Gold und bedingungslosen Hochgenuss für die gepeinigten Ohren!

[PLATZ 2] COBRA SPELL - 666 (2023)

Ein fantastisches, eingängiges, super produziertes, manchmal zum Grinsen anregendes Hardrock/Metal Album, welches ohne Wiederworte in diesem Jahr zu den Top 5 dieses Genres gehört. Ich höre die Platte seit Erscheinen fast täglich und finde sie immer noch stark, erfrischend, witzig und vor allem zum Mitmachen anregend. Für mich ein absolutes Muss in diesem Jahr und von daher war die Umarbeitung an meinem Jahrespoll durchaus berechtigt.

[PLATZ 3] NIMROD – Legacy Of The Dead

Natürlich erfinden NIMROD den Thrash nicht neu, dass hat diese Mucke auch gar nicht nötig. Aber wie die Band alles aus diesem Subgenre herausholt und wie sie die bekannten Versatzstücke neu zusammenfügt, ist schon grandios. NIMROD präsentieren sich hier als ernstzunehmende Konkurrenz zu den Größen des Thrash und es wäre eine Schande, wenn die Band mit „Legacy Of The Dead“ nicht ordentlich durchstarten würde.

BEST OF THE REST


[PLATZ 4] BJØRKØ - Heartrot (2023)

Das sind aber nur zwei Beispiele aus einem Album, was alle Arten der von Tomi Koivusaari in den letzten Jahrzehnten gespielten Musik beinhaltet, was „Heartrot“ so unglaublich kurzweilig und interessant werden lässt. Man kann genussvoll die Augen schließen, bangen, komplett durchdrehen, der Hammond Orgel genauso gut lauschen wir dem krächzenden Gesang einiger todesbleiernder und blackmetallischen Legenden und dabei die Vielfalt unserer so geliebten Musik in vollen Zügen (nicht die der DB) genießen.

[PLATZ 5] LIVING THE FIRE – Newman (2023)

Ich gebe zu, es hat bei mir auch zwei Durchgänge gebraucht, bis die Mucke von LIVING THE FIRE so richtig gegriffen hat, aber bald schon konnte ich Songs wie „Conscious Machine“ oder „Iron Deceiver“ nicht mehr davon abhalten, sich in meine Gehörinnenwände einzufräsen. Wer eine Mischung aus Heavy Metal und Speed/Thrash mit einer Prise Progressivität goutiert, sollte an dem Album nicht vorbeigehen.

[PLATZ 6] GREYDON FIELDS – Otherworld (2023)

„Otherworld“ ist ein sehr abwechslungsreiches Scheibchen, welches vor Ideen nur so strotzt und zu keiner Zeit den Gähnfaktor auslöst. Den ganz harten Thrashflegeln ist es vielleicht zu melodienbehaftet, aber gerade das verleiht GREYDON FIELDS eine gewisse Eigenständigkeit. Mir ist nämlich kaum eine Band eingefallen, mit denen ich die Combo vergleichen konnte. Immer wenn ich nahe dran war, gab es eine überraschende Wendung und ich war wieder draußen.

[PLATZ 7] INCULTER – Morbid Origin (2023)

Ihr seht, das Album hat einige Hurraatome in meiner ollen Omme aktiviert, und wer auf die obig genannten Bands abfährt und abfeiert, sollte sich schleunigst diese Scheibchen in die heimische Sammlung hieven. „Morbid Origins“ ist die perfekte Mischung, um mit der harten Thrashaxt besinnlich auf die lamettabehängte Krüppelfichte einzuhacken.

[PLATZ 8] WARCRAB – The Howling Silence (2023)

Mit ihrem vierten Streich „The Howling Silence“ ist den Briten ein starkes Album gelungen, das Zwischen Old School Death and Roll, groovigen Sludge und auch Death/Doom beheimatet ist. Hier sticht nahezu jeder Song, überraschenden Momenten inklusive. Hier wird reichlich Erdkruste zum Beben gebracht, auf Kurs gehalten mit einem herrlich dreckigen und druckvollen Sound. Dabei können Freunde besagter Sounds keineswegs was falsch machen.

[PLATZ 9] HIGH SPIRITS - Safe on the other Side (2023)

Das macht die Mucke einerseits äußerst partykompatibel, andererseits kann man auch im heimischen Ohrensessel mit einem oder mehreren Gerstensaftderivaten eine gute Zeit damit haben. Gefahr, dabei einzuschlafen, besteht eher weniger, denn trotz der schon erwähnten Eingängigkeit ziehen einen immer wieder zackige, teils punkige Stromgitarrenklänge hoch. Zudem ist die Scheibe äußerst kurzweilig und die Zeit beim Anhören vergeht wie im Fluge. Bumm! Schon wieder um einundvierzig Minuten gealtert!

[PLATZ 10] AGGRESSION – Frozen Aggressors (2023)

Mir gefällt „Frozen Aggressors“ recht gut. Es langt zwar nicht ganz, meinen Jahrespoll noch einmal durcheinanderzuwürfeln, aber die Melange aus Thrash, Speed, Black und ein wenig Punk mit einer ordentlichen Portion dreckigem Rock’n’Roll plätschert ganz nett in meine ollen Lauschtrichter. Wer sich in der Schnittmenge der genannten Subgenres wohl fühlt, sollte auf jeden Fall mal reinhören.

[PLATZ 11] INFERNAL EXECRATOR – Diabolatry (2023)

Mir gefällt diese Metzelplatte ganz gut, und wer schon immer mal wissen wollte, wie es geklungen hätte, wären DESTRÖYER 666 auf die Idee gekommen, MARDUKs „Panzerdivision…“ zu toppen, der sollte sich schleunigst „Diabolatry“ auf die Lauschlappen tackern. Und gaaaanz laut aufdrehen und zuschauen, wie die gesamte Weihnachtsbeleuchtung der Nachbarschaft in einer Supernova verglüht!

[PLATZ 12] SKILTRON - Bruadarach (2023)

Natürlich ist das alles nicht neu oder gar originell, doch man muss Skiltron zugutehalten, dass sie sich nicht alleine auf die Sackpfeife verlassen, sondern eine Menge Arbeit in das akustische Gesamtgefüge stecken und damit bei mir punkten können. Das Album macht definitiv Spaß, vor allem wenn man sich dabei einen schönen Talisker schmecken lässt. Ok, aufgrund der Herkunft tut es ein argentinisches Hüftsteak ebenso.

[PLATZ 13] PROGENY OF SUN – Throne Of Desolation (2023)

Denn genaugenommen agieren PROGINY OF SUN überhaupt nicht strikt im Melodeath, sondern sehen dieses Subgenre eher als gemeinsamen Nenner der vielen Einflüsse und Ideen, die sie verarbeiten. Und wo es viele Vertreter des Melodic Death vielleicht etwas an Aggression fehlen lassen, halten die Finnen trotz vieler ruhiger Phasen den Brutalitätsfaktor doch ziemlich hoch.

[PLATZ 14] HEIMDALLS WACHT – Mystagogie (Lieder Voll Ewigkeit) (2023)

Trotz der traditionellen Ausrichtung kommt hier ordentlich Wumms aus den Boxen, ohne überproduziert zu wirken. Teilweise wirken die Songs etwas überladen konzipiert, kommen irgendwie nur schwer auf den Punkt, allerdings setzt sich das mit jedem Hördurchgang etwas. HEIMDALLS WACHT setzen auf Abwechslung, sprengen aber nicht den Rahmen des schwarzen Pagan Metals und dürften somit auch Szenepuristen keine Kritikpunkte in die Hände spielen.

[PLATZ 15] HORRIFIER – Horrid Resurrection (2023)

Horrifier offenbaren recht knorrigen undergroundigen Death Metal, der mit einer deftigen Doom-Keule durchaus apokalyptisch aus der Beschallungszentrale ballert. Dabei belassen es die Death Metal Lunatics vornehmlich im klassischen, traditionellen Stil. Überraschend ist dies natürlich keineswegs und durchweg eine Huldigung der alten Zeiten. Freunde des frühneunziger Todesblei kommen hier eigentlich nicht vorbei und dürften dem Debutalbum von Horrifier die ein oder andere Ehrenrunde gönnen.

HOT OF THE MONTH


ASSI ASSASSIN - Entry wound (2023)

Für mich ist „Entry wound“ ein Hochgeschwindigkeitsgeschoss, welches nach dem Genuss eine ebensolche im Hörorgan hinterlässt und gleichzeitig die Eintrittskarte zum Newcomer des Jahres. Und das sage ich nicht nur aus Lokalkolorit, sondern aus vollster Überzeugung und Begeisterung für dieses großartige Thrash-Gebolze, welches in naher Zukunft hoffentlich noch viele Nachkommen hervorbringen wird.

PREMIUM CD TIP


SOLITARY SABRED – Temple Of The Serpent (2023)

Mit „Temple Of The Serpent“ haben die Jungs aus Zypern auf das feste Fundament, welches „By Fire And Brimstone“ darstellt, ein solides und widerstandsfähiges Bauwerk errichtet, mit welchem sie sich nicht nur einen Platz zwischen den Großen des Genres erkämpft, sondern sich in dieser Phalanx auch einen Platz ganz vorn erstritten haben. Epic Power Metal at its best.

RESTMÜLL DES MONATS


FROSTBITE ORCKINGS - The Orcish Eclipse (2023)

In einer Jahreszeit, wo man gerne besinnlich im Kreise der Familie Resümee zieht und sich seiner Wurzeln besinnt, bringt zumindest mich „The Orcish Eclipse“ brutal auf den Boden der Tatsache zurück und untermauert mein Anliegen, die Welt vor diesem kaum in Worte zu fassenden Müll zu bewahren, ja zu warnen. Wer dieses Album seinen Lieben auf den Gabentisch packt, gebührt ein ähnliches Ende wie dem zu dieser Zeit gepriesenen Latten-Jupp. Positiv ist lediglich, dass wir dadurch zum Jahresende noch einen großartigen Restmüll serviert bekommen haben.



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