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Zephyr's Odem - Monthly Warfare

Unsere Alben des Monats Juni 2023




Halbzeit! 2023 ist zur Hälfte vorbei, doch man könnte auch sagen, dass noch eine zweite, spannende Hälfte auf uns wartet. Die erste war schon recht ordentlich und auch der Juni bot einige positive, sowie negative Überraschungen.

Als „Neuling“ gleich an die Spitze muss man auch erst einmal schaffen, doch mit der Qualität von Phantom Corporation war das nicht unbedingt eine riesige Überraschung. Vielleicht nur, dass man Legion of the damned damit in Schach halten konnte, denn die Niederländer haben ebenfalls ein recht aufbrausendes Album vorgelegt. Und Scar Symmetry auf 3 zeugt ebenfalls von der immensen Qualität, die die Schweden immer wieder aus dem Hut ziehen.

Dafür haben die einstigen Heavy Metal Heroen von Virgin Steele so einen Rohrkrepierer vorgelegt, dass unserem Maik die Mundwinkel entglitten und er diesem Ausbund an liederlichen Liedgut die neue Bezeichnung „Klimpermetal“ verpasste. Weia!

Ansonsten…ach lest selber und wir freuen uns auf den Juli, der schon jetzt einiges an Krachern verspricht. Euch viel Spaß auf den diversen Festivals und man sieht und hört sich!



TOP 15 - JUNI 2023


PLATZ 1

PHANTOM CORPORATION - Fallout (2023)

Phantom Corporation haben mit ”Fallout” ein Album abgeliefert, welches in meinen Augen zum Besten gehört, was die deutsche Extrem Metal Szene in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Man hat keine Zeit zum Luftholen, hat Muskelkater vom wild Herumzucken und jedem, der von dieser abartig geilen Scheibe nicht abgeholt wir, kann nicht mehr geholfen werden. Definitiv ein Anwärter auf den Newcomer des Jahres! Mehr davon!!!

PLATZ 2

LEGION OF THE DAMNED – The Poison Chalice (2023)

Unsere sympathischen Holländer haben sich einer klitzekleinen Frischzellenkur unterzogen, wirken im Gesamten bei der Ausführung ihrer Kunst etwas feinfühliger und filigraner, ohne dabei die Härte und Aggressivität auch nur im Geringsten zu vernachlässigen. Mit dieser winzigen Kurskorrektur verlässt die Band die manchmal etwas festgefahrenen Muster der Vergangenheit:::

PLATZ 3

SCAR SYMMETRY – The Singularity Phase II - Xenotaph (2023)

„Xenotaph“ gehört mit diesem Album zu den hoffnungsvollsten Bands des Genre. Was hier an großartigen Songs, musikalischer Größe aus dem Köcher gezaubert wird, da fehlen mir fast die Worte. Mit welcher scheinbaren Leichtigkeit die verschiedenen Stilelemente zu einem Ganzen verschworen werden, ja das ist nicht von dieser Welt. Scar Symmetry gehören ohne jeden Zweifel zu den ganz Großen. Da bin ich erstmal baff!


BEST OF THE REST


PLATZ 4

TSJUDER – Helvegr (2023)

TSJUDER ist mit „Helvegr“ ein absolut stimmiges und tiefschwarzes Meisterwerk gelungen, welches durchweg mit blasphemischen Hits aufwartet, keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen hat und den norwegischen Black Metal aus den Anfangstagen der Band, perfekt in die Neuzeit zu transportieren vermag.

PLATZ 5

JAG PANZER – The Hallowed (2023)

Wer auf US- Power Metal mit einer ordentlichen NWOBHM- Schippe mag und das dann auch noch mit dicken Eiern in der Produktion, sollte sich umgehend JAG PANZERs „The Hallowed“ in die heimische Soundorgel hieven. Die Band hangelt sich mit dieser Scheibe ganz weit nach oben in der Power/Heavy Metal- Hierarchie.

PLATZ 6

DIETH - To hell and back (2023)

„To hell and back“ ist so eine richtig geile Sommer Thrash Scheibe geworden, bei der sich nicht nur Dave Ellefson mal wieder austoben kann, sondern vor allem der groovende Stil und der growlende Gesang von Miranda in den Vordergrund schiebt. Eine Scheibe, die zwar im letzten Drittel ein wenig abbaut, dennoch mehr als nur überzeugen kann. Reinhören!

PLATZ 7

HELLWITCH – Annihinational Intercention (2023)

Die vorhandene Nähe zur frühen Death Metal Epoche, verinnerlichen Hellwitch in ihrem recht eigenen stilistischen Dasein, das sie doch von einer Vielzahl der Bands abhebt. Sehr spannende und überzeugende Scheibe.

PLATZ 8

EITER - Gewalt (2023)

Napalm Death Jünger werden hier vor Verzückung in Ektase verfallen, sollten dabei aber nicht die Alleinstellungsmerkmale von Eiter (ich schrieb übrigens mehrfach Euter, verdammte Vokale) außer Acht lassen, die „Gewalt“ zu einzigartig und zu einem verdammt kurzweiligen Hörvergnügen machen. Ein bärenstarkes Album, welches aufgrund seiner Spielzeit gut und gerne mehrfach auf den nächsten Partys seine Runden drehen sollte.

PLATZ 9

BURIAL HORDES – Ruins (2023)

So ist ihnen mit „Ruins“ ein mehr als überzeugendes Album gelungen, irgendwo zwischen derben Black und Death Metal, fernab melodischen Gedudels. Besonders urgriechisch klingt das dann natürlich nicht. Dafür gelingt ihnen ein ordentlich brutales Riffmassaker zwischen Black, Death und Doom Metal. Das mehr als seine Berechtigung im Zentrum des Extrem Metal finden dürfte.

PLATZ 10

DREADHAMMER – Sovereign (2023)

Gnadenlos geile Soli und ein dauerhaftes Brandschatzen im Riffbereich lassen kaum Zeit für Erholung, und weshalb diese Scheibe ohne ein fettes Label im Hintergrund erscheinen musste, kann ich mir nicht denken. Denn DREADHAMMER müssen sich keineswegs hinter den Größen dieser Sparte verstecken, eher schleichen sie sich, hintersinnig grinsend, mit rostigen Sägen an die Throne der Ikonen an.

PLATZ 11

SHAKRA – Invincible (2023)

SHAKRA ist mit „Invincible“ ein großartiges klassisches Hard Rock -Album gelungen, welches über eingängige, griffige Songs verfügt, jedoch zu keiner Zeit altbacken oder weichgespült wirkt. Während andere Bands dieser Sparte den einen oder anderen Gähner hervorlocken, ‚gelingt‘ das den Schweizern nicht mal mit der Ballade „As I Lay Down To Sleep“. Denn nicht mal der ist zum Einschlafen…

PLATZ 12

WONDERS – Beyond The Mirage (2023)

Mit Tempo und unsterblichen Melodien können Wonders bei mir viel Eindruck schinden. Musikalisch kann man das eigentlich nicht besser machen. Auch wenn hier natürlich keine neuen Akzente gesetzt werden. Für Liebhaber des Stils ist das Album auf jeden Fall eine Pflichtaufgabe im Monat Juni, so sollte man die Sizilianer unbedingt auch in Zukunft auf dem Zettel haben.

PLATZ 13

PRYDAIN – The Gates of Aramore (2023)

Letztendlich ist Prydain hier ein vorzügliches Debutalbum gelungen, was Genrefreunde zu Jubelstürmen ansetzten lassen dürfte. Hier vollzieht man klassischen epischen Metal, mit viel atmosphärischer Dichte und einer starken orchestralen Seite. Songs die mit viel Tempo, sündhaften schönen Melodien und viel Wiedererkennungswert glänzen. Man merkt Prydain das Projekt Dasein keineswegs an, musikalisch greift hier vieles vorzüglich ineinander.

PLATZ 14

ADVERSVM – Vama Marga (2023)

Am Anfang könnte die Befürchtung kommen, dass es eine dieser Alben wird, die kontinuierlich bei einer Spielart bleiben. Hier erlebt man aber auch asynchronisches Spielen seitens des Rhythmus. Es geschieht nicht all zu viel, aber wenn man sich auf diese Ebene einlässt und differenziert die Musik genießt, dann erfährt man einige Überraschungen.  

PLATZ 15

CREEPING DEATH – Boundless Domain (2023)

Auf dem zweiten Album der Texaner gibt’s wieder eine umfangreiche Packung an catchy und zuweilen puren Death Metal. Montiert mit viel satten und wuchtigen Groovesalven, vereinzelten Core-Einlagen, ist das handwerklich auf einem guten, und recht ordentlichen Niveau.


PREMIUM CD TIP


FIFTH ANGEL – When Angels Kill (2023)

Zieht man die Überlänge (gerade gegen Ende offenbaren sich doch ziemliche Längen), die nervigen Sabbeleinlagen und das weichgespülte Coverartwork ab, kneift ab und an ein Auge zu bei offensichtlich schwächeren Nummern wie „Kill The Pain“ (dümpelt so vor sich hin) oder „Ashes To Ashes“ (zu lang), bleibt immer noch eine fette Power Metal Scheibe, mit der man leben kann.


HOT OF THE MONTH


KHNVM – Visions of a Plague Ridden Sky (2023)

Auch bei dem dritten Khnvm Album gibts wieder die volle Kelle wuchtigen Death Metal. Tonnenschwer und deftig tönt es dabei aus der heimischen Beschallungsanlage. Die Songs sind leicht technisch, aber funktionieren dennoch ziemlich direkt. Dabei frönt man recht stilecht dem alten amerikanischen Death Metal Stil, finster und unheilvoll werden hier monströse Riffs auf den Deathbanger losgelassen, stilistisch der Marschrichtung Morbid Angel, Vital Remains und Immolation nicht unähnlich.


RESTMÜLL DES MONATS


VIRGIN STEELE – The Passion Of Dionysos (2023)

Auf Facebook kursiert ja immer mal die Frage, welche Musik man sich für seine Beerdigung wünscht. Ich bin jetzt der Ansicht, bei mir muss das VIRGIN STEELEs „The Passion Of Dionysos“ sein. Erstens, weil ich es dann eh nicht mehr hören kann. Zweitens, weil es jedwede eventuelle Neigung zur Wiederauferstehung meinerseits im Keim abtötet. Und drittens, damit die Trauergäste auch wirklich zutiefst erschüttert und betroffen von meinem Abgang sind.




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