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HATEFUL – Set forever on me (2020)

(6.531) Stephan Haese (7,0/10) Death Metal


Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 26.09.2020
Stil: Death Metal

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Das italienische technical Death Metal Duo HATEFUL hat geschlagene sieben Jahre für den Nachfolger zu „Epilogue of Masquerade“ gebraucht. Eine lange Zeit, in der Bandkopf Daniele Lupidi genug Zeit hatte, ein derart komplexes und dennoch eingängig vorantreibendes Album zu kreieren.

Musikalisch über ziemlich alles erhabenes Songwriting zeichnet „Set forever on me“ in erster Linie aus. Trotz aller Virtuositäten und Strukturen haben die Burschen immer das Zepter in der Hand und verleihen den Songs einen geradlinig wirkenden Touch.  Durch die nicht allzu moderne Produktion gewinnt die Platte auch für mich einen gewissen eigenen Charme und erinnert dadurch gelegentlich an Helden vergangener Tage, wie ATHEIST und DEATH, setzten aber auf gutturale Vocals der Marke GORGUTS. Handwerklich also erst mal alles richtig. Das Einzige was dieser Platte fehlt, wie im Übrigen auch den meisten Bands dieses Genres, ist die Nachhaltigkeit. Erstklassige Musiker, die zuerst ihrem Kopf folgen und dabei zu egozentrisch ihrer Schublade denken, um eben jene erfüllen zu wollen. Kann man so machen, muss man aber nicht. Ein wenig mehr Weitblick über die eigenen Grenzen hinaus hat selten jemandem geschadet. Andererseits ist dies vielleicht auch gar nicht gewollt? Leider haben HATEFUL zwar das Talent, aber nicht den Status und das Gespür der Großen, um sich wirklich in dieser Liga zu halten. So wird auch „Set forever on me“ sehr schnell wieder vergessen und in der Belanglosigkeit verschwinden. Schade eigentlich, das Potenzial ist vorhanden.

Sofern man nicht wieder etliche Jahre auf einem neuen Release warten muss, besteht durchaus Hoffnung auf Größeres. Mit ein wenig Risiko und mehr Spannung erfährt man vielleicht ganz andere Möglichkeiten. Luft nach oben ist da und was haben sie schon zu verlieren. Meine Anerkennung ist jedenfalls da.

Anspieltipps: „Caldera“ und „Our Gold Shined in Vain“


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01.On the Brink of the Ravine
02. Oxygen Catastrophe
03. Phosphenes
04. The Irretrievable Dissolution Process on the Shores of Time
05. Will-Crushing Wheel
06. Caldera
07. Time Flows Differently
08. Our Gold Shined in Vain
09. The Nihil Truth
10. River’s Breath
11. The Proof 




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