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ABORYM – Shifting Negative (2017)

(3.422) - Nick (3,0/10)

Label: Agonia Records
VÖ: 25.01.2017
Stil: Industrial Metal

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Aborym aus Italien hatte ich irgendwo im Hinterstübchen als krankes aber durchaus interessantes Black Metal/Industrial Projekt abgespeichert, bei welchem sich u.a. schon Musiker wie Set Teitan (Watain, Dissection), Faust (Emperor) und Attila Csihar (Sunn o))), Mayhem u.v.m.) die Klinke in die Hand gaben.

Aber ebenso wie Spongebob muss ich mein Gehirn für einige Zeit aus der Nussschale ausgelagert und dabei verpasst haben, wie die Band ohne Prominenz am Start mittlerweile klingt. Legt man die Scheibe nämlich gespannt auf, fühlt man sich nach den ersten Takten fast sogleich wie in Bikini Bottom und unter Wasser, wo gegrillt werden darf. Denn „Shifting Negative“ klingt ungefähr genauso als würde Trent Reznor mit Thaddäus Tentakels Klarinette Musik machen während Patrick Star als Frontsau herumnörgelt.

Ein dreisteres Mashup aus NIN und Marylin Manson-Beats ist mir auch bisher nicht unter die Schwammaugen gekommen. Ganz ehrlich: ich kann mir keine ernsthafte Zielgruppe für diesen Release vorstellen außer vielleicht Teenagern mit schwerwiegenden 1. Welt-Problemen, denen die erste Behaarung unter der Gürtellinie, pööhsepööhse Eltern/Lehrer und die Wahl des richtigen Schuloutfits richtig zusetzen und menschenverachtenden Hass bescheren. Ja, ich sehe sie vor mir, wie sie in einschlägigen Clubs frustriert und gestylt die ersten Piercings kreiseln lassen...

Manchmal ist ja gut geklaut auch ok, wenn...ja wenn die Songs überzeugend wären, die Produktion den Putz rieseln lassen würde und einem die Feder von der Mütze geblasen wird.Nichts, gar nichts davon ist hier der Fall. Diese Songs würde nicht einmal bodybuilding Reznor als weiteren Soundtrack für irgendeinen Schißfilm verballern ohne sich in Grund und Boden zu schämen.

Überzeugt Euch aber am besten selbst: hört bitte in die schlechten Samples von „For a better past“ (hier mal Ministry ripoff), „Decadence in a nutshell“ (mit KORN-Geflüster...) oder die gewollte sickness von „10050 Cielo Drive“ (mal wieder ein Charles Manson-“Gedächtnissong“...gäähn) hinein.

Ich wünschte ich könnte Besseres Richtung Italy vermelden aber Aborym fallen bei mir mit dieser ungewollten J.B.O.- Darbietung von Industrial Rock/Metal einfach hinten runter.

Bewertung: 3,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Unpleasantness
02. Precarious
03. Decadence in a nutshell
04. 10050 cielo drive
05. Slipping through the cracks
06. You can't handle the truth
07. For a better past
08. Tragedies for sales
09. Going new places
10. Big H

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