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AION (2015)

"Verses of persition" (1.778)

Label: Goathorned Productions
VÖ: 01. Mai 2015
Stil: Black Metal
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Aion veröffentlichten am 01. Mai 2015 ihr Album „Verses Of Perdition“. Die 2013 gegründeten Schweizer aus Sion haben sich dem Black Metal verschrieben.

„I“ heisst das über Fünf Minuten lange instrumentale Intro, bei dem es äußerst düster zur Sache geht. Sehr atmosphärisch und gut gemacht finde ich, auch wenn es eindeutig zu lang erscheint – aber die blasphemisch dunkle kalte Atmosphäre muss sich entwickeln, deshalb halte ich es den Herren zu Gute, bei der Länge so zu handeln und bin gespannt, was mich dann mit „II“ erwartet. Ich sehe die Spieldauer von Sieben Minuten und erwarte Langatmigkeit und Öde. Teilweise werde ich bestätigt, doch ich versuche mich auch auf den Gesang zu konzentrieren und bemerke, wie dieser es schafft eine böse Atmosphäre zu erschaffen und mich abholt, der Gesang reißt es raus, denk ich (zumindest bis hierher). Weiter geht es mit „III“ – geht hier „II“ einfach nach einer kurzen Pause weiter (?) – ist die Frage, die ich mir stelle, doch nach knapp Zwei Minuten ist der Unterschied dann auch hörbar, allerdings schockt die Stimme und der Gesang, aufgrund von Eintönigkeit und mangelnder Abwechslung irgendwie so gar nicht mehr.

IV“ beginnt so gefühlt ganz anders, düster und schleppend geht’s los, bevor der typische (bisher fortwährend gehörte) Blast Beat wieder einsetzt. Allerdings gibt es jetzt auch endlich eine Änderung im Gesang und einige Soundeffekte lockern den Song auf. „IV“ ist für mich das Stärkste Stück des Albums, wirkt es doch am abwechslungsreichsten, verfällt aber auch immer wieder in das altbekannte Schema, obwohl die Gitarrenarbeit sehr gut ist, was ich bei jedem Titel sagen kann, nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu stumpf. Auch muss ich hier sagen, 7:39Min sind eindeutig zu lang.

V“ ist der letzte Titel von „Verses Of Perdition“ und beginnt äußerst disharmonisch, was nicht schlecht ist, klingt aber nach einer Dreiviertel Minute wie die Vier Vorgänger („IV“ stellenweise als Ausnahme). Leider sind hier die knapp Neun Minuten des Guten (ähm „Bösen“) viel zu viel.

Aion schreien die Strophen bzw. Verse der Verdammnis sehr atmosphärisch und gut produziert heraus. Sie schaffen es, eine düstere Atmosphäre aufzubauen und diese zu halten, mehr ist es leider nicht, aber auch nicht weniger. Statt den Fünf Songs, die mir (mit dem Intro beginnend) allesamt viel zu lang erscheinen, hätten es gern Zehn Titel geben dürfen, in denen musikalisch etwas mehr Abwechslung geboten wird. Das Schweizer Trio steht ja noch am Anfang und wird sicherlich im Songwriting etwas nachlegen, denn so schlecht ist es nicht, was geboten wird, allerdings ist es auch kein Überfliegeralbum.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. I
02. II
03. III
04. IV
05. V

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