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AIRBOURNE - Breakin´ Outta Hell (2016)

(3.106) - Christian M. (8,8/10)

Label: Spinefarm Records / Universal
VÖ: 23.09.2016
Stil: Hardrock
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Airbourne kommen dieser Tage mit Ihrem vierten Studioalbum „Breakin´ Outta Hell“ um die Ecke. Alleine das Cover in der Limited Edition lässt schon vermuten, was man in den nächsten 40 Minuten erwarten kann. Ein Joel O`Keefe als Skelett und wallender Mähne, bricht durch eine Wand. Leichter Cartoonstil und alles in Rot, Schwarz, Gelb gehalten. Man guckt drauf und sieht AC/DC - eine Mischung aus den Artworks von „Powerage“ und „Bonfire". Legt man die Scheibe ein, bekommen man auch was draufsteht… Airbourne - AC/DC 2.0!

Gut produzierter, geradliniger Rock N Roll. Und hier ist alles mit drin, in jedem Song ein Gitarrensolo, einfache, teilweise nur aus einer Zeile bestehende Refrains und ordentlich Tempo. Leider war es das aber auch… versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Airbourne-Fan, aber irgendwie wünscht man sich als Fan dann vielleicht doch mal eine Überraschung. Ein Song der Airbourne auch mal aus dem Schatten von AC/DC entfliehen lässt und sie nicht wie eine Coverband wirken lässt. Mit dem Song „Thin The Blood“ sieht man auch die ersten Ansätze! Der Song geht schnell nach vorne dank einfachen Drums und der Bass tut sein Rest! Die Gitarren im Chorus erinnern mich eher an die Glanzzeiten von Led Zeppelin. Der Song wird gerade zum Ende hin, Live ordentlich Spaß machen und für Schweiß auf der Stirn, sowie einen steifen Nacken sorgen!

Wo wir gerade bei Einflüssen sind, die erste Singleauskopplung „Rivalry“ könnte auch von Manowar dargeboten werden. Schon nach den ersten beiden Sekunden wollte ich die Arme über dem Kopf zum Kreuz zusammenlegen. Die Sache entschärft sich zwar während des Songs wieder, allerdings ploppt der „Warrior“ dank Mehrstimmigkeit im Refrain immer wieder auf. Ansonsten greift Airbourne die typischen Elemente für einschlägige Hits auf. Ich nenne dieses immer gerne die „Dave Grohl Hitformel“. In einem Interview erklärte der gute Dave dem Kyle Gass von Tenacious D wie man einen guten Hit schreibt. Man nehme sich einen einfachen, leicht zu merkenden aber aussagekräftigen Satz und wiederhole diesen Zwanzig mal („Get Back Up“, „It´s Never Too Lord For Me“ etc.)! Darauf packt man einen einfachen, aber prägnanten Riff und fertig ist die Wurst. Ja mir ist klar, da gehört noch etwas mehr dazu, aber im Großen und Ganzen ist das ja das Gerüst, auf dem auch Airbourne aufbauen! Das hat der Qualität der Songs keinen Abbruch getan, nur hier und da dauert mir der Song dann hinten raus dann doch etwas zu lange! Das Airbourne die Sache auch kurz in unter 3 Minuten hinbekommen, zeigen sie in „When I Drink I Go Crazy“, Mitgröhlfaktor inklusive!

Fazit: Auf der Limited Edition steht vorne via Aufkleber drauf: „No Ballade, No Bullshit“! Das trifft auch auf Airbourne zu. Altbekanntes wurde wieder in höchster Qualität auf Platte gebracht. Neues, bzw. Überraschungen sucht man auf der Platte allerdings vergebens. Das bringt der Stimmung allerdings keinen Abbruch! Wer Stimmung braucht und auch mal die Mucke im Auto lauter dreht, der ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle!

Bewertung: 8,8 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Breakin´ Outta Hell
02. Rivalry
03. Get Back Up
04. It´s Never Too Loud For Me
05. Thin The Blood
06. I´m Going To Hell For This
07. Down On You
08. Never Been Rocked Like This
09. When I Drink I Go Crazy
10. Do Me Like You Do Yourself
11. It´s All For Rock N Roll

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