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ARCANE EXISTENCE - The Dark Curse (2017)

(3.511) - Elmo (5,0/10) Melodic Black Metal

Stil: Melodic Black Metal
Label: Independent
VÖ: 06.01.2017

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Aus der Bay Area meldet sich dieses Studioprojekt mit seinem Debut „The Dark Curse“ zu Wort.

Verspielter, facettenreicher, ausufernder Symphonic Black Metal wie er in den 90ern sehr erfolgreich und beliebt war. Es ist schon fast nostalgisch, was die Amerikaner aus San Jose hier zu Gehör bringen. Fantasy-Geschichten in schwelgerische Black Metal Kompsitionen verpackt. Anscheinend gehen die Lyrics auf die amerikanische Serie auf dem Sender ABC namens „Once Upon a Time“ zurück und behandeln thematisch wirklich Märchenhaftes. Dies wird durch die gelungenen Keyboardeinlagen untermalt, die für ordentlich Atmosphäre sorgen. Da sind Tastenläufe wie zu seligen Dimmu Borgir Zeiten zu hören, Sounds wie bei Cradle of Filth und schön verhallte Gitarrenleads wie sie alle benutzten anno dazumal: Theatre of Tragedy, Tristania, die schon genannten Dimmu Borgir und wer sich sonst noch so das Wort Symphonic auf die Fahnen schrieb.

Das Songwriting ist durchaus gelungen, wenn auch etwas mehr Zielstrebigkeit wünschenswert gewesen wäre. Zu oft verliert sich jedes Arrangement in zu vielen Sounds, zusätzlichen Parts und noch mehr Ideenreichtum.

Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass es sich an manchen Stellen streckenweise um Comedy Black Metal handelt. Vor Allem wenn der männliche Growl-Kreisch- „Gesang“ einsetzt. Der ist nämlich nur Durchschnitt. Kann ja sein, dass viele das für okay halten, einfach eintönig zu kreischen... und dann hört man noch, dass der „Sänger“ sich echt überanstrengt. Da wäre weniger mehr gewesen, zumal die tiefen Growls sitzen. Weiterer Minuspunkt: ….. is das n Drumcomputer? Man hört es. Klingt wie eine Schreibmaschine auf Ecstasy.

Wahrer Segen dieses Albums ist der weibliche Gesang. Die Sängerin kann was und wenn sie manch langatmige Passage aufwertet, hält man auch die folgenden Blast-Attacken wieder durch. Bleibt also zu sagen: konzentriert euch mehr auf die Symphonie-Anteile der Keyboardsounds und rückt die Sängerin noch mehr ins Rampenlicht, denn der schwache Growlgesang und die altbekannten Gitarrenriffs werden nix reißen. Und der letzte Track is fürs Klo.

Zu spät Gekommene bestraft das Leben: in den Neunzigern wäre diesem Studioprojekt ein solider Plattenvertrag sicher gewesen. Als noch alles gesignt wurde, was sich symphonisch nannte und ne Sängerin im Ballkleid in den Reihen hatte. Heute reicht es nur zu nostalgischen Momenten in einer übersättigten Metalwelt.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01.Welcome to Storybrooke
02.The Dark One
03.Reshaping History
04.Magic
05.Bleeding Through
06.Somnumbra Atra
07.A Land Without Magic
08.Excalibur
09.To The Underworld
10.The Dark One (Dungeon Delver Edition)

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