Label: Cruz del Sur Music
VÖ: 24.02.2017
Stil: Doom Metal
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Zum Ende des, ohnehin kurzen, Februars schicken Arduini-Balich ihr Debutalbum „Dawn of Ages“ auf die Konserven, iPods, Pads und Sticks aller Liebhaber des Doom Metal und jene die es werden möchten. Ich persönlich hatte mit diesem Bereich des Metal noch keine größeren Berührungen und kenne nur einige wenige Vertreter, daher war ich richtig gespannt.
Wem die Band noch nicht allzu geläufig ist, hier eine kurze Erläuterung zum Namen. Dieser setzt sich aus den beiden, nicht ganz unbekannten, Gründungsmitgliedern Victor Arduini (Vormals Fates Warning) und Brian Balich (Argus) zusammen. An dieser Stelle entsteht auch ein sehr interessanter Mix, bei dem Progressive Elemente im Bereich des Doom Metal eingewoben werden.
„The Fallen“ eröffnet als 10 Minuten langes Musikstück die Scheibe. In einem längeren instrumentalen Part baut sich eine deutlich fühlbare Anspannung auf. Die dann einsetzende Röhre von Brian bricht förmlich heraus. Mit einer sehr basslastigen Unterstützung und deutlich zunehmendem Tempo kommt der Song gleich richtig gut rüber und macht Lust auf mehr! Dieses Schema wiederholt sich in den folgenden Songs und wer der Meinung ist es würde dadurch eintönig, dem kann ich nur versichern, dass ich eben genau diesen Eindruck nicht bekommen haben.
Das Duo Arduini-Balich spielt fortwährend mit Tempo und musikalischen Variationen. Schon fast exotisch klingt hier „Beyond The Barricade“ aber hier möchte ich nicht zu viel verraten. Als nun das Black Sabbath – Cover allmählich ausklang, konnte ich mir nun Gedanken über ein Fazit machen.
Instrumental sehr sauber und perfekt auf einander abgestimmt. Hier holpert oder rumpelt nichts. Auch soundtechnisch ist „Dawn of Ages“ 1. Muckeliga. Mich haben zum einen diese Punkte, aber auch eben dieses Zusammenspiel aus Doom Metal mit Einflüssen von Progressive Elementen davon überzeugen können, dass dieser Tonträger in eine gute Sammlung gehört. Völlig unabhängig vom favorisierten Genre. Allerdings würde die Scheibe ohne Coversongs für mich deutlich solider erscheinen auch wenn sich hier ein guter Vergleich ziehen lässt. Auch nach mehrmaligem hören wurde das gesamte Werk in meinem Gehörgang nicht nervig oder gar öde.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Fallen
02. Forever Fade
03. Into Exile
04. The Wraith
05. Beyond The Barricade
06. The Gates Of Acheron
07. Sunrise (URIAH HEEP) – LP BONUS TRACK
08. Wolf Of Velvet Fortune (Beau Brummels – Cover) – LP BONUS TRACK
09. After All (The Dead) (Black Sabbath – Cover) – LP BONUS TRACK
ARDUINI-BALICH – Dawn of Ages (2017)
(3.493) - Dähni (7,5/10) Doom Metal
