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ARMORY "World Peace... Cosmic War" (2016)

(2.989) - Eva (6,5/10)

Label: High Roller Records
VÖ: 19.08.2016
Stil: Speed Metal
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Um von vornherein die Verwirrung zu beenden: Statt um die US-Speedys Armory, deren vor 2 Jahren erschienenes furioses Album „Empyrian Realms“ dem ein oder anderen geneigten Hörer noch ein Begriff sein mag, handelt es sich hier um die ehemalige und bis dato Resurrector genannte schwedische Formation, die nun auch Armory heißen.

Um es noch ein bisschen zu erschweren, hechten beide Bands durch den Speedmetal-Strom. Da reibt sich sicher schon der ein oder andere Anwalt fett grinsend seine Händchen, denn Streitigkeiten um die Namenswahl sich vorprogrammiert.

Wie dem auch sei – Namensrechte sollen an dieser Stelle nicht diskutiert werden, das Debutalbum „World Peace...Cosmic War“ interessiert. Erschienen bei den Sachsen High Roller Records zeigen die Göteburger, um was es ihnen geht: Armory gehen voll und ganz in Geschwindigkeit auf! Zudem katapultieren sie den Hörer zurück in die 80er, Größen wie frühe Running Wild, Metallica zu Anfangszeiten oder Helloween fallen mir da sofort als spontane Assoziation ein, aber auch die Nähe zu den Landsleuten von Enforcer ist unübersehbar.

Den Fuß vom Gas nehmen die fünf Jungs selten, dabei dominieren die Gitarrenriffs, abwechslungsreiche Melodien und Tempowechsel – der Gesang von Frontmann Konstapel P hätte hier ne Ecke mehr Bums vertragen um mitzuhalten, vor allem die Höhen sind ausbaufähig. Das Rad neu erfunden haben Armory mit „World Peace...Cosmic War“ freilich nicht, dazu setzten sie zu viel auf Retrocharme und -produktion, die eigene Duftmarke ist (noch) nicht gesetzt. Also kein umwerfendes Highlight. Dafür ein solides Debut, das Platz für Entwicklung nach oben lässt. Das sollte kein Problem sein, bei solch einer vor Energie strotzender Combo; Ideen und gute Ansatzpunkte lassen sich jedenfalls genug finden, die auf solch eine Zukunft hoffen lassen.

Anspieltips: „Artificial Slavery“, der nicht unbedingt in die Speed Metal Liga zählt sondern moderater daher kommt, aber unheimlich fetzt und abwechslungsreich arrangiert ist und der Rausschmeisser „Space Marauders“, der trotz über 9-minütiger Spielzeit konstant kraft- und druckvoll einschlägt wie eine Bombe.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. World Peace (Intro)
02. Cosmic War
03. High Speed Death
04. Hell's Fast Blade
05. Spinning Towards Doom
06. Without Days, Without Years
07. Artificial Slavery
08. Phantom Warrior
09. Final Breath
10. Space Marauders
 

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