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AUDIOTOPSY (2015)

"Natural causes" (2.236)

Label: Napalm Records
VÖ: 02.10.2015
Stil: Modern/Groove Metal
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Ein recht griffiges und zielsicheres Debutalbum, mit dezenten Schwächen ist dem amerikanischen Viergespann durchaus gelungen, soviel kann man vorab mal in die Runde schmeißen. Der aus modern-groovigen, teils melodischen Klangkörpern wunderbar ausgestattete Neo-Sound kommt recht stilecht daher, jetzt fehlen nur noch ein paar Details...Lieferung folgt – here we go!

Der in den Porch Studio zu Orlando eingeschliffene 12 Tracker ist ein neues Lebenszeichen der Mudvayne Gründungsmitglieder Matthew McDonough und Greg Tribbett, zumal die Nu-Metal Brüder schon seit 2009 kaum mehr von sich reden machen konnten, so wird die treue Anhängerschaft der Burschen sicher die ein oder andere Freudenpauke erschallen lassen. Mit Billy Keaton von Skrape an der Gesangsorgel und mit Perry Stern an der Basspeitsche hat sich eine durchaus passende Belegschaft für einen ersten und durchaus kräftigen Fausthieb aufgetan.

Der schlagfertige und mit einer soliden Durchschlagskraft versehene Modern Metal kann mit großflächigen Wiedererkennungsspielraum punkten. Dieser metert dann intensiv schwerlastig und spiegelt sich in der Gänze des Albums angenehm vielseitig wieder. Keineswegs kriecht hier ein vom Rückenleiden geplagter verwarzter Gnom aus der Kloake des Seuchensektors GX43P und kackt sich auf der ortsüblichen, gängigen Nu Metal Kloschüssel darmleer aus. Hier ist dann doch eher richtig Saft auf den Membranen und die Amis haben gar ein feines Süppchen köcheln lassen. Der melodische, teils raue Gesang von Billy Keaton ist hier wahrlich ein richtiger Ohrenschmaus geworden. Der fernab der üblichen Röhr und Jaul-Fraktion nicht ins stottern gerät und hier bei Audiotopsy überzeugend seinen Stempel aufdrücken konnte. Das hier nicht erst seit gestern in deftiger Runde geschrammelt wird, hört man auch schon nach dem ersten Durchlauf. Die groovigen, treibenden und wahrhaft intensiven, vielseitigen Stücke auf dem Erstwerk machen einfach mal richtig Laune. Das Material bewegt sich durchweg im gut eingetakteten Midtempo Bereich, kann durch Härte, Groove und eben durch versierten Modern Metal dem geneigten Zögling gar kräftig auf die Glocke hauen, so dass es auch noch Spaß macht.

Zwei Totalausfälle gab es aber dennoch für mich, leider. Die geräuschvollen Titel: „H2O – Interlude“ und das Outro „Natural Causes“ sind sowas von nichts sagend. Klingt wie ne Klospülung, also ich muss da aber schon sagen, wenn dem so ist, dröhnt es auf meinem Lokus viel mehr nach den Duft der weiten Welt! Nichtsdestotrotz, auf Audiotopsy`s Debut gibt es eine ganze Reihe von saftig zur Schau gestellten Modern Metal, der mit Songs wie „Lylab“, „Disguise your Devils“ und auch dem bissigen „Darken The Rainbow“ alles andere als verkrampft das Blech zum biegen bringt!

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Headshot
02. All We Know
03. Lylab
04. The Calling
05. H2O (Interlude)
06. Swim
07. Disguise Your Devils
08. Burn The Sky
09. Distorted
10. Darken The Rainbow
11. Frozen Scars
12. Natural Causes (Outro)

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