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AVERSIONS CROWN – Xenocide (2017)

(3.415) - Max (9,0/10)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 20.1.2017
Stil: Deathcore

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Nach dem kurzen Intro geht’s bei den Australiern sofort mit „Prismatic Abyss“ ziemlich schnell zur Sache. Derart schnelles Double-Bass Gehämmer dürfte der Hörer bislang nur von wenigen Bands (Infant AnnihilatorFleshgod Apocalypse) gewohnt sein. Außerdem schießt mir sofort als vergleichbarer Sänger Phil Bozeman von Whitechapel durch den Kopf. Dieses Schema wird auf brutale Art und Weise im dritten Song „The Soulless Acolyte“ fortgeführt. Mit „Hybridization“ folgt danach ein Meisterstück des modernen Deathcore, hier erwarten genial platzierte Breaks und eine exzellente Gesangsleistung von Mark Poida den Hörenden. Als fünftes auf der Scheibe gibt es mit „Erebus“ zuerst einen Recht zahmen Auftakt, gefolgt vom bereits erwähnten außergewöhnlichen Schlagzeug, einen sehr unerwarteten, aber extrem geilen Chorus… Und zwar ohne an Brutalität einzubüßen! Dadurch ist dieses Lied aus meiner Sicht das Beste des Albums. „Ophiophagy“ beginnt auf eine Weise, die mich sehr an „Father of Lies“ von Whitechapel erinnert; Durch den Gitarrenpart mutet das Ganze allerdings dennoch etwas melodisch an.

Nummer Acht auf der Platte, „Cynical Entity“, beginnt mit einem Intro, das meiner Meinung nach ein wenig kürzer hätte gehalten werden können. Dennoch wartet hier neben (Oder gerade dadurch?) einem nicht zu langsamen Breakdown feinster Deathcore. „Cycles of Haruspex“ beginnt unerwarteter Weise mit einem Gesangspart, den man nach den vorherigen Songs kaum erwartet hätte: Dieser hätte auch aus einem Song einer Brutal Death Metal Band à la Devourment oder Kraanium entnommen worden sein. In den letzten beiden Songs ist alles wie zuvor absolut stimmig, etwas wirklich Neues gibt es hier aber nicht zu entdecken.

Insgesamt hat die 2010 gegründete Band trotz vergleichsweise kurzer Bandgeschichte ein Meisterwerk des modernen Deathcore abgeliefert. Lyrisch bedienen sie sich, wie im Vorgängeralbum Tyrant, am Thema einer Alieninvasion und der Ausrottung der Menschheit.

Anspieltipps: Erebus, Stillborn Existence, Odium.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Void
02. Prismatic Abyss
03. The Soulless Acolyte
04. Hybridization
05. Erebus
06. Ophiophagy
07. The Oracles of Existence
08. Cynical Entity
09. Stillborn Existence
10. Cycles of Haruspex
11. Misery
12. Odium

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