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A-D

BEGERITH – A.D.A.M. (2017)

(3.445) - Siggi (9,0/10)

VÖ: 07.01.2017
Stil: Black/Death Metal

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2003 gründete sich in Warschau das polnische Quartett Begerith und die Jungs haben sich dem Black/Death verschrieben – ok, Black/Death Metal aus Polen ist jetzt keine Neuerfindung, zelebrieren doch Genregrößen wie Behemoth, Hate und einige andere Bands diesen Stil schon seit vielen Jahren.

Kann man das Rad neu erfinden, ist es lediglich eine bloße Kopie der Großen oder ist es gut gemachter Metal, in Anlehnung mit einer großen Portion Eigenständigkeit? Das sind die Fragen, die ich mir stelle, bevor der erste Ton erklingt und ich auch das Netz nach Informationen durchforste. Die ersten Google-Versuche zu Begerith führen mich erstmal auf den Weg der „Kopie“, covern die Warschauer doch (in gekonnter Manier) Behemoth und geben auch deren Songs mitunter Live zum Besten. So weit dazu, das Quartett macht das sehr gut, aber jetzt will ich hören, was die Jungs selbst an den Tag legen können.

Das neue Album „A.D.A.M.“ (in Eigenregie veröffentlicht) wurde am 07. Januar 2017 auf den Markt geworfen und ich bin echt gespannt, was mich erwartet. Mit dem Intro „Nome Fatas Hiss Mortus“ startet das neueste Werk und ich bin gleich von der sich aufbauenden dunklen kalten Atmosphäre angetan, nach zwei Minuten geht es dann auch ordentlich los und der Vierer startet durch, nach kurzem Geplänkel knallt es an allen Ecken und Enden, in gewohnter Manier der polnischen Machart kommt auch eine Menge Abwechslung und Atmosphäre dazu – bisher kein großer Unterscheid zu den genannten bekannten Bands, aber gut gemacht – so der erste Eindruck.

Die weiteren Songs zeigen das gleiche Bild, allerdings mit deutlich mehr Eigenständigkeit, es macht Spaß und wirkt äußerst frisch, was da geboten wird, was für alle Songs auf diesem Album gilt.

Die Nähe (auch aufgrund des Studios: HERTZ Recording Studio) zu den Altvorderen ist unbestritten, das ist aber auch nichts Schlimmes, denn klanglich und auch vom strukturellen Aufbau der Songs unterscheiden sich Begerith mit „A.D.A.M.“ doch schon sehr von z.B. Behemoth – die Jungs haben ihren eigenen Stil gefunden und das macht diese Platte auch interessant.

Geschwindigkeit, Technik, Atmosphäre und geschicktes Arrangement lassen dieses Album auch von Durchgang zu Durchgang wachsen und immer wieder neu erleben – es wird Zeit, dass die Jungs mal durch unsere Lande reisen.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nome Fatas Hiss Mortus
02. A.D.A.M. I
03. A.D.A.M. II
04. A.D.A.M. III
05. A.D.A.M. IV
06. A.D.A.M. V
07. A.D.A.M. VI
08. A.D.A.M. VII
09. A.D.A.M. VIII
10. A.D.A.M. IX
11. A.D.A.M. X

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