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BLACK HOLE GENERATOR – A requiem for terra (2016)

(3.315) - Christian D. (9,0/10)

Label: Dark essence records
VÖ: 18. November 2016
Stil: Industrial Black Metal
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Alter – wie geil ist das denn. Mal abgesehen davon, dass ich sowieso ein Freund von Black Metal norwegischer Prägung bin, wurde mir hier mit Black Hole Generator ein echtes Juwel kredenzt. Dabei wird aber (zum Glück) nicht nur das komplette Album runtergeblastet – vielmehr handelt es sich hier eher um modernen Black Metal, welcher sich auch aus Elementen des Industrials bedient. Fast jeder Titel bleibt im Ohr hängen und Titel wie „Titan“ oder auch „Beneath a chemical sky“ haben schon fast Hymnencharakter.

Gleich der Opener „A requiem for terra“ besticht durch eine herrlich melancholische Grundstimmung, welche immer mal wieder durch typische Black-Metal Elemente aufgelockert werden. Durch verschiedene Tempiwechsel wird die nötige Abwechslung geboten und als dann plötzlich die Vocals einsetzten dachte ich mir nur: „Ein Glück mal einer, der nicht nur die ganze Zeit wie eine kranke Katze herumkreischt“. Immer wieder wechseln raue Vocals mit Klargesang und eins kann ich euch sagen – es funktioniert einwandfrei. Das Erfolgsrezept wird auch bei „Titan“, „Moloch“ und „Beneath the chemical sky“ fortgesetzt, wobei grad der Track „Moloch“ mich am meisten beeindruckt hat. Das muß man erstmal hinkriegen fast den gesamten Titel immer den gleichen Lauf auf der Gitarre zu spielen ohne den Titel langweilig wirken zu lassen. Absoluter Oberhammer. Mit „Emerging Pantheon“ und „Earth eater“ wird das Gaspedal auch mal durchgetreten ohne aber die Trademarks wie bei den vorherigen Titeln zu vernachlässigen.

Zum Abschluss gibt es mit „Spiritual blight“ noch einmal eine wunderschöne getragene Nummer, welcher auch nicht davor zurückschreckt Streicher erklingen zu lassen. Durch die fesselnden Harmonien wurde mir ein Gefühl des Abschieds vermittelt, welche durch die eben genannten Streicher noch intensiviert wurde. Wirklich ein gelungener Abschluss eines ohnehin schon sehr starken Longplayers.

Was habe ich mich gefreut als ich hörte, dass es Black Metal aus Norwegen zu rezensieren gibt und ein Glück wurde ich nicht enttäuscht. Die Jungs haben ein Gespür für gutes Songwriting, aber wenn man sieht, dass sich Mitglieder auch bei Größen wie Enslaved oder auch Aeternus tummeln, sollte man das auch erwarten. Diese (ich nenne sie mal) Sinnlos-Solos bei „Moloch“ zum Ende hin und im Mittelteil von „Beneath a chemical sky“ hätte man sich klemmen können aber das war es auch schon an Kritikpunkten. Alles andere überzeugt und sollte von jedem mal angetestet werden wer mit anspruchsvollen fast schon progressiven Black Metal was anfangen kann.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. A requiem for terra
02. Titan
03. Moloch
04. Beneath a chemical sky
05. Emerging pantheon
06. Earth eater
07. Spiritual blight

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