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BLACK TABLE – Obelisk (2016)

(3.146) - Christian D. (7,5/10)

Label: Kollektif Records
VÖ: 14.10.2016
Stil: Experimental Metal

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Um es gleich vorweg zu nehmen: Leicht machen es einem Black Table mit ihrem Debutalbum "Obelisk" nicht. Nach nur einem Demo und einer EP servieren uns die Herren und die Dame ein Gericht, welches ich nur schwer einzuordnen vermag.
Hier trifft Wolves in the throne room auf Year of no light – aggressive Black-Metal-Raserei trifft auf morbide teils melancholische Midtempo-Parts. Jetzt werden einige denken, dass das nicht funktionieren kann. Aber hier kann ich Entwarnung geben. Es funktioniert – und das sogar sehr gut.
Besonders die langsamen (teils doomigen) Passagen erinnern stark an die Herren aus Frankreich. Das alles wirkt bei den ersten Hördurchläufen etwas sperrig, gibt man der Band aber eine Chance erschliessen sich dem Hörer immer mehr Feinheiten und Akzente, welche Obelisk zu einem starken Output machen.

Einzelne Songs hervorzuheben ist nicht nötig, da sich alle Titel qualitativ auf gleich hohem Niveau befinden. Mein persönlicher Favorit aber ist der Titel „Cromagnon“, welchen ich hier noch mal extra hervorheben möchte.
Die Produktion ist glasklar – alle Instrumente sind hervorragend zu erkennen.
Einzig die doch sehr kreischenden Vocals von Frontfrau Mers Sumida können zum Ende hin etwas nerven. Hier sollte man eher einen Gang zurückschalten und auch auf den Voice-Effekt (welcher bei einigen Stücken zum Tragen kommt) sollte man eher verzichten.

Insgesamt gesehen ist Obelisk ein sehr gutes Album geworden. Definitiv nicht zum Nebenbei-hören – dafür aber genau das richtige für Leute, die gerne anspruchsvolle Musik mögen. Sicher gibt es noch kleinere Baustellen, die es auszumerzen gilt (besonders bei den Vocals) – trotzem sollte man diese wenigen Kritikpunkte nicht so sehr auf die Waagschale legen. Wer mit Bands wie Year of no light, Wolves in the throne room aber auch Todtgelichter oder Negura Bunget was angefangen kann, sollte unbedingt mal Black Table abchecken.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Equilateral
2. Obtuse
3. Helm
4. Shadow
5. Gargantua
6. Cromagnon
7. Homo Ergaster
8. Closing

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