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DEAD BY WEDNESDAY "Darkest of Angels" (2016)

(2.908) - Morten (6/10)

Label: EMP Label Group/SPV
VÖ: 20.05.2016
Stil: Metalcore / Heavy Metal
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Dead By Wednesday Haben hier mit „Darkest of Angels“ wahrlich ein Allstarprojekt ins Leben gerufen.Ob es nun der Shadowsfall – Sänger Bryan Fair, oder auch Ex – Exodus – Yodler Rob Dukes sein dürfen, hier ist gesanglich für jeden mal was dabei, denke ich.

Stilistisch schlägt sich dies natürlich unweigerlich auch auf den charakterlichen Feinschliff eines jeden Songs nieder. So ist beispielsweise der Titelsong „Darkest of Angels“ anfänglich eher dem Hard- / Metalcore zugehörig, entpuppt sich aber als eine eins A Heavy Metal Attitüde. Dies liegt für mich ganz klar an der Paarung des Grundcharakters der Band und dem Einschlag John Archs (Fates Warning).

Ein deutlich anderes Statement setzt dagegen der Song „Donner's Pass“. Mit einer sehr groovigen Erscheinung und dem Ex Frontmann der Band Exodus – Rob Dukes – wird hier, wie in jedem einzelnen Song, ein anderer Charakterzug offenbart. Musikalisch sowie natürlich Gesanglich.

Ich könnte jetzt hier jeden Song einzeln auseinander pflücken und irgendwie von jedem Song im Grunde das gleiche behaupten. Keiner gleicht dem anderen zu einhundert Prozent. Bis auf die soundliche Verarbeitung und den doch sehr groovigen Midtempo-Stil der Band gibt es hier also durchaus ganz feine und doch deutlich hörbare Unterschiede.

Doch meckern vor meinem Fazit muss auch sein. Verarbeitung des Sounds war ja ein Stichwort... Ein in leiseren Parts, deutlich hörbar, fehlender Rauschfilter, macht das ganze Erlebnis auf einer qualitativ besseren Anlage, oder auch guten Kopfhörern schnell mal zu einer nüchternen Tinituserfahrung. Leider.

Ist man bereit darüber hinweg zu sehen, steht dem Hörer aber definitiv ein recht extravagantes Album bevor, das sich ansonsten auch von vorn bis hinten genießen lässt. Mal abgesehen vom dezenten Hintergrundschnurren drücken die Mittwochssterbenden hier auch definitiv auf alle Membranen eurer Boxen.

Im Fazit:
Meiner Meinung nach, ist ein solches „Allstar“ - Projekt immer ein Wagnis. Daraus kann etwas super fettes, oder aber ein komplett spritzfreier Absacker durch die Klokeramik werden.

Was war es für mich in diesem Fall? Super Fett wäre auch übertrieben, denn dafür fehlt es „Darkest of Angels“ leider an nachhaltiger Schlagkraft. In jedem Fall ist die Platte aber im Gesamtbild gut gelungen und wie gesagt auch mal etwas anderes, als das von vergleichbaren Bands, alltäglich musizierte.

Reinhören lohnt sich also in jedem Fall, zum Kauf fehlt mir persönlich da ehrlich gesagt ein klein wenig Motivation.

Anspieltips: „Defining Fire“, „Donner's Pass“, „Darkest of Angels“

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Beginning of the End
02. Live Again (Feat. Brian Fair)
03. Donner's Pass (Feat. Rob Dukes)
04. Self-Medicate (Feat. Paul Stoddard)
05. Power Troopers (Feat. Ceschi & David Ramos)
06. Darkest of Angels (Feat. John Arch)
07. The Surgeon (Feat. Rob Roy & Marc Rizzio)
08. Defining Fire (Feat. Antony Hamalainen & Waylon Reavis)
09. Chosen (Feat. Charly Coma)
10. Phoenix Rising (Feat. Kris Keyes)
11. You must like Suffering (Feat. Sean Danielsen)
12. Break When I'm Dead (Feat Erik AK)
 

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