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DEMONBREED (2015-Demo)

"A thousand suns will rise" (1.927)

Label: self released
VÖ: 26.06.2015
Stil: Death Metal
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Was haben Miseo, Carnal ghoul, Lay down rotten, Milking the goatmachine und Demonbreed (habe ich eine eventuell vergessen?) gemeinsam? Natürlich abgesehen von der Tatsache, dass LDR bereits in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind? Richtig, in irgendeiner Form die gleichen Hauptprotagonisten, die sich nun dazu entschlossen haben, eben mit letztgenannter Tanzkapelle ein weiteres Baby aus der Taufe zu heben und damit scheinbar endlich exakt DAS gefunden zu haben, welches das Todesbleifeld von hinten aufrollen könnte.

Demonbreed, das sind Johannes Pitz am Viersaiter, Timo Claas an den Drums, Fernando Thielmann an der Gitarre, Jost Kleinert an den Vocals und Daniel Jacobi an der anderen Klampfe und wer richtig in der School of Rock aufgepasst hat wird merken, das Jost und Daniel nach ihrer Trennung 2011 bei LDR nun endlich wieder vereint ihrer Leidenschaft für den brutalen, 12 Oktaven tiefer gestimmten Death Metal frönen, der im Falle von Demonbreed ohne Schnörkel, ohne technisches Griffbrettgewichse und irgendwelche falschen Melodien die Schädeldecken der Freunde gitarrenorientierter Unterhaltungsmusik wegsprengen werden.

Das kurz vor dem Protzen Open Air 2015 in Eigenregie eingetütete und aufgrund einer unfassbaren Performance, die im Titel „Beste Band des Wochenendes“ mündete, schnell ausverkaufte Demo namens „A thousand suns will rise“ beinhaltet 4 wunderbar arrangierte Todesbleigranaten, die irgendwo eine Schnittmenge aus alten Entombed, Dismember und Nihilist bilden und somit jeden Oldschooler einen wahren Ohrgasmus bescheren. Doch die Jungs als reine Plagiatsband einzustufen wäre nicht nur falsch, sondern auch grob fahrlässig, denn dafür sind Songs wie „Revenge in the afterlife“ und vor allem das herausragende „Seed of ferocity“, mit einem schicken Cleangesang von Fernando versehen, viel zu eigenständig. Die Produktion ist für ein Demo großartig, dreckig, erdig, kernig und katapultierte den Verfasser dieser Zeilen satte 25 Jahre in der Zeit zurück, wo alles gekauft werden musste, was mit dem Stempel „Sunlight“ versehen war.

Klar handelt es sich hier nur um ein erstes Lebenszeichen, doch ich möchte nach dem Genuss dieses großartigen Produktes schon wissen, wohin der Weg von Demonbreed führen wird, womit ich nach den enthusiastischen Publikumsreaktionen vom Protzen sicherlich nicht alleine dastehe und kann somit nur hoffen, dass die Jungs schnellstmöglich nachlegen und uns einen fetten Longplayer präsentieren werden, der bei Beibehaltung des bisher Präsentierten durchaus das Zeug zu einem Klassiker hätte. Als kleine Randbemerkung wäre noch zu erwähnen, dass unser Elmo, seines Zeichens Jost Bruder, auch hier wieder für alle Texte verantwortlich war…und auch das hat erneut vorzüglich hinbekommen.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Red countess
02. Folden hands
03. Revenge in the afterlife
04. Seed of ferocity

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