Na das kommt mir aber spanisch vor!!!
Mit ihrem starken Erstlingswerk „Secrets“ machten die Spanier Diabulus in Musica (aha wohl Slayer Fans was!!!???) in der Szene auf sich Aufmerksam. Der große Durchbruch blieb ihnen bisher aber verwehrt. Dies soll sich nun mit dem neuen Langeisen „The wanderer“ ändern. Na schauen wir mal ob's was wird.
Alle Song`s strotzen nur so vor eingängigen Melodien, starken Riffs und jede Menge Abwechslung in Sachen Tempo und Arrangements. Und was den Gesang von Zuberoa Aznárez angeht, der ist schon ziemlich geil (manchmal etwas zu “opernhaft” aber egal). Growls und Doublebass Gewitter, wie beim Einsteiger „Ex Nihilo“, sind hier ebenfalls am Start und sorgen für eine gesunde Portion Abwechslung. Ruhig und mit sehr viel Gefühl geht da bei „Sentenced to Life“ und “The Wanderer“ zu Werke (echt wahre Schmachtbrocken). Dagegen gibt es dann bei „No Time for Repentance (Lamentatio)“ schön was auf die Glocke. Als Anspieltip würde ich mal locker aus der Hüfte „Blazing a Trail“ empfehlen.
An Genregrößen wie Nightwish oder Epica kommen Diabulus in Musica zwar nicht ran, dennoch ist „The wanderer“ ein Album geworden, welches ein großes Potential aufweist und auf mehr hoffen lässt. Was ich mir wünschen würde ist, wenn sie beim nächsten mal ruhig mehr spanische Einflüsse in ihre Musik einfließen lassen würden.
Bewertung: Symphonische 7,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. A journey’s end
02. Ex nihilio
03. Sceneries of hope
04. Blazing a trail
05. Call from a rising memory
06. Hidden reality
07. Shadow of the throne
08. Allegory of faith, innocence and future
09. Sentenced to life
10. Oihuka bihotzetik
11. No time for repentance (Lamentatio)
12. The wanderer