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EERIE "Eerie" (2016)

(2.938) - Jezebel (8,5/10)

Label: Tee Pee Records
VÖ: 29.07.2016
Stil: Blackened Heavy Metal
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Zu dieser Band Hintergrundinfos herauszubekommen, war einigermaßen schwer, denn der Name ist nun nicht grad einzigartig und auch der Suchbegriff „eerie“ lässt Google alles Mögliche ausspucken, das nichts mit dem hier vorliegenden Tonträger zu tun hat. Es gibt Bands namens Eerie in Kanada, Argentinien, Polen und New Hampshire. Es gab mal Eerie aus Bulgarien – und alle davon sind irgendwie metallisch unterwegs, mal mehr Black bis Gothic, mal mehr Doom bis Sludge. Der Albumtitel taugt auch nicht als Unterscheidungsmerkmal, aber über die Rückwärts-Bildersuche des Albumcovers bin ich (hoffentlich) bei der richtigen Band, nämlich Eerie aus Oakland, Kalifornien, gelandet.

Diese Eerie-Band ist erst seit kurzem aktiv, besteht aber aus gestandenen Musikern, auch wenn ich zugeben muss, dass mir die Referenz-Bandnamen allenfalls vage bekannt vorkommen: Tim Lehi (Draugar und Twilight, Gitarre und Cover-Artwork) ist mir noch am ehesten ein Begriff, daneben sind mit von der Partie Bassist Dave Sweetapple (Witch), Drummer Moses Saarni (Futur Skullz) und Schreihals Shane Baker (Pins of Light, Alaric). Der Stil wird als Kreuzung aus Black Metal und Hard Rock beschrieben – klingt komisch, ist aber so. Wo Kvelertak Black Metal in Dur spielen, gibt es bei Eerie Heavy Doom Rock mit schwarzmetallischen Einflüssen in der Gitarrenarbeit. Das liest sich immer noch komisch, ist in der Praxis aber eine ziemlich coole Mischung, die so kombiniert einen Sinn ergibt und mir sehr gut gefällt. Schaurig-schön (also eerie) passt als Umschreibung.

Die 5 Songs haben allesamt Überlänge – außer „Immortal Rot“ ist keiner unter 7 Minuten – aber genau das braucht man, um sich in diese psychedelischen Klangwelten fallenlassen zu können. Eine Stimmung wie in Black Sabbaths „Black Sabbath“-Lied, eine klagende Stimme, schier endlose verspielte Gitarrenparts (ohne dass es als Griffbrettgewichse nervt) mit einem mindestens genauso verspielten Bass, der eher an 70s/Retro/Stoner/Doom-Sachen erinnert, darunter Black Metal Riffing und sachte Double Bass-Einlagen vom Schlagzeug. Es ist einfach herrlich, sich in der Musik von Eerie zu verlieren, auch wenn das Cover eines der hässlichsten des Jahrzehnts ist.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Hideous Serpent
02. Yeti
03. Master of Creation
04. Immortal Rot
05. Blood Drinkers
 

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