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HAMMERCULT (2015)

"Built for war" (1.933)

Label: SPV/Steamhammer
VÖ: 28.08.2015
Stil: Thrash Metal
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Seit nunmehr etwas mehr als 3 Jahren „verfolgen“ mich die Israelis und ich gebe unumwunden zu, seit dem ersten Album "Anthems of the damned" und dem nicht minder großartigen Nachfolger "Steelcrusher" eingefleischter Fan von Hammercult zu sein. Dies lag vor allem daran, dass der Fünfer es wie fast keine andere Band versteht, ihren brachialen Thrash Metal, der mich früher immer sehr wohlwollend an Demolition Hammer erinnerte, mit traditionellen Metal Einflüssen zu paaren, was im Endeffekt eine grandiose Mischung ergab. Nun also Album Nummer drei, welches ja in fachkreisen gerne immer wieder als Wendepunkt einer Karriere angesehen wird…und dies wird auch bei Hammercult so sein…

…denn „Built for war“ kann ohne zu zögern als das schwarze Album der Jungs vom Toten Meer bezeichnet werden. Ohne irgendwelche Abstriche zu machen bolzen sich Yakir und seine Mannen durch 11 Eigenkompositionen, einem Intro, einer Bridge und 2 Coverversionen, verbreiten dabei gute Laune und zeigen kompositorisch, wieviel Potential in ihnen steckt. Im Vergleich zu den beiden anderen Scheiben haben Hammercult nicht nur vom Songwriting, sondern vor allem auch soundtechnisch einen Quantenspring vollzogen, der ihnen ein weitaus größeres Fanpotential bescheren dürfte. Allein der Opener „Rise of the hammer“ ist das beste Beispiel dafür, wie man Härte, Virtuosität und Abwechslungsreichtum in nur einem Stück vereinen kann. Natürlich gibt es auch diverse Soundtracks für die gepflegte Runde im Pit. So sind „Saturday night circle pit fight“, „Spoils of war“ und das über alles thronende „Let it roar“, welches mit brutalem Riffing und einer tollen Schlagzeugarbeit punkten kann, absolute Langstreckenraketen, die sich sofort im Ohr festsetzen. Überhaupt ist es Eulen nach Athen tragen, hier irgendwelche Stücke über den grünen Klee zu loben, denn das Album ist in sich einfach geschlossen und hat keinerlei Schwachstellen zu verzeichnen. Auch die erneut exzellent ausgewählten Reminiszenzen an die Vorbilder Hammercults (Slayer und Punkrocker GG Allin)sorgen zukünftig auf jeder gepflegten Party für großartige Stimmung. Überhaupt klang „Evil has no boundaries“ lange nicht mehr so frisch wie in der Umsetzung der jüdischen Thrasher.

Hammercult haben das mit weitem Abstand reifste Werk bis Dato abgeliefert und werden alleine schon aufgrund besagter Soundverbesserungen nun auch die Leute ansprechen, die bislang aufgrund des etwas zu fetten Death-Einschlages einen Bogen um die Israelis machten. Die Thrash-Brotscheiben sind meterdick geschnitten und auch im Songwriting Bereich hat der Fünfer alles in die Waagschale geworfen und wird damit die stetig wachsende Fangemeinde mehr als entzücken. Es müsste schon mit dem Gehörnten zugehen, wenn die Jungs mit diesem großartigen Album nicht endlich den Durchbruch schaffen sollten, den sie sich schon seit langem verdient haben. Definitiv ein Anwärter auf die Top 10 des Jahres 2015!

Bewertung: es wird zur Gewohnheit… 10 Punkte

Tracklist:
01. From parts unknown (Intro)
02. Rise of the hammer
03. I live for this shit
04. Spoils of war
05. Ready to roll
06. Raise some hell
07. Blackened blade
08. Let it roar
09. Ode to Ares (Interlude
10. Altar of pain
11. Blood and fire
12. Saturday night circle pit fight
13. Road to hell
14. Evil has no boundaries (Slayer Cover)
15. No rules (GG Allin Cover)

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