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HELFIR (2015)

"Still bleeding" (1.974)

Label: My Kingdom Music
VÖ: 13.04.2015
Stil: Decadent Noir Metal / Dark Metal
HELFIR auf Facebook

Das italienische Ein-Mann Projekt von Luca Mazzotta aus Monza veröffentlichte am 13.04.2015 Mit „Still Bleeding“ die erste Langrille unter dem Namen Helfir. Die Band hat sich dem Dark Metal verschrieben und so lasse ich mich auf eine dunkle Reise entführen. „Oracle“ eröffnet das 40minütige Werk. Es geht sehr ruhig und bedächtig zur Sache. Luca legt Wert auf Klangbilder und erzeugt eine sehr dunkle ruhige Stimmung.

My Blood“ ist der zweite Titel auf „Still Bleeding“ und auch hier bleibt es eher ruhig, neben melodischen cleanen Gitarren gesellen sich hier Samples und es wird auch mehr Gesang geboten. Das Ganze wirkt sehr schmerzerfüllt und sehnsüchtig.

In The Circle“, „Alone“, „Dresses Of Pain“ und “Black Flame” (welches mit Dudelsäcken eingeleitet wird) gehen in die gleiche Richtung – düster, schmerzerfüllt, voller Klangbilder und Spielraum für Interpretationen und Emotionen lassend. „Portrait Of A Son“ ist dagegen fast minimalistisch, büßt aber nichts an Tragik gegenüber den anderen Songs ein.

„Where Are You Now“ beginnt sehr elektronisch und ist mit 1:36 Min auch das kürzeste Werk auf „Still Bleeding“ – das Stück kommt fast völlig ohne Gesang (außer ein paar gesprochene Worte) aus und bietet dem Hörer ein kurzes Intermezzo, bevor mit „Night And Deceit“ der letzte Song angestimmt wird, welcher auch gleichzeitig das härteste Stück des Albums ist. Doublebass und verzerrte Gitarren ersetzen die vielseitigen Klangbilder und geben dem Track einen ganz anderen Charakter, und trotzdem schafft es Helfir, dass dieser Titel zu den Vorangegangenen passt.

Fazit: Luca Mazzotta hat mit Helfir ein Soloprojekt geschaffen, welches definitiv Bands wie Katatonia, Anathema oder Opeth huldigt, so wie auch die Einflüsse auf der Facebook-Seite beschrieben werden. Dieses Vorhaben wurde zu 100% erfüllt. Die Songs allesamt könnten auch von den drei genannten Bands stammen, allerdings schafft es Helfir dem Album sein eigenes Gesicht zu geben, aber es ähnelt schon sehr den etablierten Bands und das macht es mir schwer, hier wirklich viele Punkte zu vergeben, denn vieles klingt auch allzu vertraut – aber es ist nicht schlecht gemacht und auch der Sound ist ansprechend. Fans der dunklen melodischen Musik mit Hang zur Tragik, dargeboten mit vielen Klangbildern, ist „Still Bleeding“ jedenfalls zu empfehlen.

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Oracle
02. My Blood
03. In The Circle
04. Alone
05. Dresses Of Pain
06. Black Flame
07. Portrait Of A Son
08. Where Are You Now
09. Night And Deceit

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