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ISENORDAL – Shores Of Mourning (2019)

(5.933) Clemens (5,0/10) Black Doom Metal

Label: Prophecy Productions
VÖ: 06.12.2019
Stil: Black Doom Metal

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ISENORDAL aus Seattle versprechen Black Doom Metal und auf dem ersten Blick können sie dieses Versprechen auch halten. „Shores Of Mourning“, „die Ufer der Trauer“ zu deutsch, heißt das Werk und auf dem Cover sehen wir ein gemäldeartiges Kunstwerk, auf dem ein altes Schiff im Sturm, nahe einiger Klippen zu sehen ist. Die Grundstimmung stimmt also und der 11 Minuten Opener und gleichzeitig der Titeltrack des Ganzen verspricht Anfangs eine wirklich gute Platte. Es geht recht ruhig und melancholisch los, baut sich nach und nach tragend auf und lässt zur Mitte hin den Black Metal durchbrechen. Gespiegelt endet der Titel und man fiebert den restlichen Titeln zu. Die Streichereinlagen überzeugten bisher und bauen eine wirklich düstere Stimmung auf. Dazu gibt es zur Abwechslung auch sirenenartigen Frauengesang im Wechsel zu den Screams. Die 11 Minuten zeigten wirklich, dass die Truppe durchdacht diese Album geschrieben haben, oder doch nicht?.

Leider schwächelt nämlich der Rest da ein wenig und die folgenden 5, knapp 7-8 Minuten langen Titel können nicht die Messlatte des Opener erreichen. Einen kleinen Lichtblick hinterlässt dabei „Pyres At Nightfall“, welcher wirklich eine erdrückend, schon fast depressive Stimmung erzeugt und mit mehr Abwechgslung, ähnlich der des Openers, bzw. eben einer gelungenden Stimmung überzeugen kann. Ein großes Manko meinerseits stellt aber insgesamt die Soundqualität dar. Diese ist zwar typisch im Black Metal gewöhnlich nicht klarpoliert und hat die nötige und fiese, gar rotzfreche Soundkulisse. Aber ich werde beim mehrmaligen Hören den Gedanken nicht los, dass gerade ISENORDAL abseits dieser Genregrenze mit einer heftigeren Produktion besser glänzen könnten und mehr aus ihren Titeln herausgekitzelt hätten. Die teilweise auftretenden Lautstärkeschwankungen der Instrumente ist wirklich nervtötend und lässt das Ganze im falschen Licht stehen. Dazu habe ich das Gefühl das einige Riffs und Ideen ein wenig zu lange in die Länge gezogen wurden.

Die Titel wirken nicht rund, nicht beendet, oder gar auskomponiert. Das ist sehr schade, da man wirklich spürt, dass die Truppe Potenzial hat und einige gute Ansätze auf den Silberling gebannt hat. Aber es fehlt eindeutig der Funke um das Feuerwerk auch zu entzünden.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Shores Of Mourning
02. Of Winged Fire And Crawling Shadow
03. Pyres At Nightfall
04. To Tear The Veil Of Dreams
05. A Gallows Prayer
06. Cleansing Rites

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