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NOX VORAGO – Al chem (2017)

(3.615) - Christian D. (8,0/10) - Symphonic Death/Black

Label: Auto-Production
VÖ: 26. Februar 2017
Stil: Symphonic Death/Black

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Denkt man an Symphonic Black Metal fallen einen unweigerlich Größen wie Dimmu Borgir oder Limbonic Art aber auch Graveworm oder Stormlord ein. Mit ihren zweiten Langplayer Al Chem versuchen nun auch Nox Vorago auf diesen Zug mit aufzuspringen wobei die Schweden noch eine ordentliche Schippe Death Metal oben drauf legen. Das Gesamtkonstrukt kann man sich vorstellen wie eine Mischung aus Stormlord und ( ganz besonders gesanglich im Strophenbereich) an Vader. Verblüffend wie sehr sich die Vocals dem polnischen Urgestein doch ähneln. Aber auch instrumental wird geklotzt und nicht gekleckert - so dominiert im ersten Teil von Al Chem der Death Metal, welcher doch recht facettenreich aus den Boxen dröhnt. Über geblaste oder auch mal groovig wird hier viel Abwechslung geboten und für einen adäquaten Wiedererkennungswert der einzelnen Kompositionen sorgen die niemals deplatzierten Keyboardeinsprengsel.

Im zweiten Teil des Longplayers gibt man sich vermehrt dem Black Metal hin und greift etwas weniger die Death Elemente mit auf. Find ich ein kleines bißchen schade – mir gefallen die vorderen Stücke etwas besser was aber nicht heißen soll, daß die hinteren schlecht sind. Die Tracks bewegen sich alle um die sechs bis sieben Minuten und geben genug Freiraum für verspielte Arrangements wobei besonders der Titel „The hissing sound of Ouroboros“ mich am meisten überzeugt.

Was für eine erfrischende Mischung. Mit Al Chem haben Nox Vorago eine sehr gute Symbiose von Black und Death Metal erschaffen, welche besonders durch die hervorragenden Vocals überzeugen kann. Leider sind die Kompositionen noch nicht ganz auf dem Niveau der großen Vetreter dieses Genres und auch produktionstechnisch hätte man noch etwas feilen können ( Schlagzeug zu laut und Gitarren zu leise – ist meine persönliche Meinung) aber das sind Fehler, die kaum ins Gewicht fallen. Alles in allem aber ein starker Output und nebenbei erwähnt – es ist self released. Anspieltip: „The hissing sound of Ouroboros“

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Elenu Tiamatu
02. Nuremberg 1561
03. Devourer of dreams
04. The hissing sound of Ouroboros
05. Daughters of the sun
06. The lotus scimitar
07. At the feet of Ereshkigal

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