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PALE DIVINE – Consequence Of Time (2020)

(6.407) Niclas (5,0/10) Doom Metal

Label: Cruz Del Sur Records
VÖ: 26.06.2020
Stil: Doom Metal

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Die leichtesten Reviews sind immer die, bei denen die Platte große Emotionen auslöst, egal ob positiv oder negativ. Bei richtig guten Alben freut man sich darüber, wie großartig die Musik ist und möchte seine Begeisterung mit dem Leser teilen. Bei schlechten Alben dagegen macht es unheimlich Spaß, immer neue Wege zu finden, sich über die mangelhaften Aspekte auszulassen. Schwierig wird es aber bei schmerzhaft durchschnittlichen Alben, genau solchen, die technisch gesehen nicht wirklich schlecht sind, aber auch keine Freudensprünge beim Hörer erzeugen. Genau so ein Album ist PALE DIVINEs „Consequence Of Time“.

Das Vierergespann aus Pennsylvania spielt Oldschool Doom im Stil von SAINT VITUS oder PENTAGRAM und tut dies auch durchaus kompetent, was nach über zwanzig Jahren Bandgeschichte und sechs Alben auch nicht überrascht. Die Performance der Band bleibt auf dem gesamten Album durchweg konstant gut, auch wenn man nicht gerade in virtuose Gefilde vorstößt. Muss man ja auch nicht, schließlich spielt man hier ja eher gediegenen Doom Metal. Das Problem dabei ist nur, dass die gesamte Platte so schmerzhaft durchschnittlich ist, dass beim Hörer nicht viel hängen bleibt. Die Riffs sind größtenteils recht simpel und uninteressant, die Songs sind zwar abwechslungsreich gestaltet, bieten aber nur unterschiedliche Geschmacksrichtungen an Mittelmäßigkeit. Wirklich emotionale Höhepunkte gibt es nur wenige, wie etwa das epische Ende des Titeltracks oder „No Escape“, dass ein wenig an IRON MAIDEN erinnert.

Insgesamt lässt mich „Consequence of Time“ aber leider kalt. Die tiefen Emotionen, die Doom Metal eigentlich zu einem meiner liebsten Metal-Genres machen, bleiben komplett aus. Schade eigentlich, denn PALE DIVINE sind sicher nicht talentfrei. Mit ein wenig mehr Songwriting-Politur könnte man hier vielleicht auch etwas draus machen. Für meinen Doom-Fix halte ich mich diesen Sommer dann aber doch lieber an die exzellenten Scheiben von ATAVIST und BELL WITCH und freu mich auf die neue PALLBEARER.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Tyrants & Pawns (Easy Prey)
02. Satan in Starlight
03. Shadow's Own
04. Broken Martyr
05. Phantasmagoria
06. Consequence of Time
07. No Escape
08. Saints of Fire

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