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SEVEN SISTERS – The Cauldron And The Cross (2018)

(4.610) - Peter (7,0/10) Heavy Metal

Label: Dissonance Productions / Soulfood
VÖ: 13.04.2018
Stil: Heavy Metal

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Wieder einmal eine Band, die sich ganz bewusst an die Wurzeln des NWOBHM erinnert und versucht der ganzen Sache neues Leben einzuhauchen. Die 2013 in London gegründete Formation SEVEN SISTERS veröffentlichen mit „The Cauldron And The Cross“ dieser Tage ihren zweiten Longplayer.

Wer sich an die Alben dieser Zeit und an jene Bands zurückerinnert, der wird wissen, was ihn erwartet. Nicht selten im Stile der frühen MAIDEN oder auch PRIEST Alben bewegt sich der Sound von SEVEN SISTERS. Im klassischen Line-Up präsentieren sich die insgesamt neun Songs recht Gitarrenorientiert, mit wummerndem Bass und teils etwas verspielten, aber stimmigen Drums. Die Vocals erheben nicht immer den Anspruch auf Einzigartigkeit oder Originalität, dennoch passt der überwiegend clean gehaltene Gesang zu den Nummern. Etwas mehr Rotz in der Stimme gäbe den Songs allerdings mehr Glanz.

Das Album startet mit dem recht zügigen „The Premonition“. Der treibende Groove wird mit ebenso hektisch anmutenden Vocals garniert und gleicht einem 100 Meter Sprint. Die synchronen Gitarren in den Solis erinnern insofern an MAIDEN. „Blood And Fire“ meint man schon mal irgendwie gehört zu haben, anfangs vielleicht an „Doctor Doctor“ von UFO angelehnt, hebt sich in dieser Nummer das Arrangement des Refrains zum positiven ab. Schön im Midtempo gehalten klingt diese Nummer flüssig. Bei „Once and Future King“ hat man sich musikalisch erneut an diversen Urvätern orientiert, nur können die Vocals hier nicht mithalten und so verblasst diese Nummer leider ein wenig, selbst wenn gelegentlich auch sehr tief sonore Töne anklingen und somit ein wenig Farbe in die Sache kommt.

Bei Parting the Mists“ legt man deutlich mehr Wert auf Melodie und Abwechslung. In der Mitte des Songs zeigen die Mannen an den Gitarren abermals ihr Können. Das ist ohnehin ein Merkmal von SEVEN SISTERS, mit dieser Gitarrenarbeit braucht man sich beileibe nicht verstecken. Auch in „Turning of the Tide“ kommen dann diverse Abweichungen des NWOBHM zu Tage. Ich meine auch eine dezente Punk-Attitüde den Songs entnehmen zu können. Das Arrangement kommt stets geradeaus, die offen gehaltenen Rhythmusgitarren und der wie bereits erwähnt eigen interpretierte Gesang sichern SEVEN SISTERS so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal.

Selbst balladeske Töne sind im Repertoire enthalten. „Oathbreaker“ kann als Metal-Ballade gelten. Schwer und mit einer gewissen Mystik ausgestattet fehlen hier eigentlich nur die gesanglichen Highlights. Kyle McNeill scheint hier an seine Grenzen zu stoßen. Und schon wieder begegnet mir in „A Land in Darkness“ das MAIDEN Flair, zumindest musikalisch.

Den Abschluss setzen die beiden etwas längeren Titeltracks „The Cauldron and the Cross Pt.1 und Pt. 2“. Beide Nummern geben vor allem dem musikalischen Anteil der Scheibe ausreichend Raum, um sich auszuleben, die Solis vor allem in „Pt. 1“ machen Eindruck. Neben den Akustikgitarren in „Pt. 2“ und den leiseren, sanfteren Tönen steht wie gesagt überwiegend das Handwerk im Vordergrund.

Am Ende ist „„The Cauldron And The Cross“ ein Blick zurück und ich nehme den Jungs ihre Passion ab. So kann ich mir SEVEN SISTERS sehr gut auch auf Festivals vorstellen, wo genau dieser Musik gehuldigt wird. Ein insgesamt geschmeidiges Album, mit Höhen und Tiefen, welches mit Sicherheit seine Anhänger finden wird.

Anspieltipp: „The Premonition“ und „Blood And Fire“

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Premonition
02. Blood and Fire
03. Once and Future King
04. Parting the Mists
05. Turning of the Tide
06. Oathbreaker
07. A Land in Darkness
08. The Cauldron and the Cross Pt.1
09. The Cauldron and the Cross Pt.2

Line-Up:
Kyle McNeill - Vocals/Guitar
Graeme Farmer - Guitar
Javi Rute - Bass
Steve Loftin - Drums

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